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«Unglaubliche Vorgänge» bei Informatikfirma Glarus hoch3

In den Gemeinden reibt man sich die Augen über das Finanzloch bei der eigenen Informatikfirma Glarus hoch3. Die Geschäftsprüfungskommissionen von Glarus Süd und Glarus Nord wollen Licht ins Dunkel bringen.

Südostschweiz
01.12.15 - 20:00 Uhr
Politik

Für die Geschäftsprüfungskommission (GPK) der Gemeinde Glarus Nord ist es eine Neuigkeit, dass Glarus hoch3 im Sommer mit zwei Millionen Franken vor dem Konkurs gerettet werden musste, wie ihre Präsidentin Gret Menzi erklärt. Dies sei «ein unglaublicher Vorgang», kommentiert sie.

Am Mittwoch im Landrat

Der Betrag kommt zwar unmittelbar aus der Kantonskasse, laut Darlehensvertrag bürgen dafür aber mittelbar die drei Gemeinden. Dies hat die landrätliche GPK in einem Bericht öffentlich gemacht, der am Mittwoch im Landrat diskutiert wird. Auch in Glarus Süd will sich die GPK mit Glarus hoch3 beschäftigten, wie ihr Präsident Hanspeter Toggenburger erklärt. Die Gemeindepräsidenten wollen sich zu den Vorgängen nicht äussern. (df)

Die Hintergründe in der «Südostschweiz» vom Mittwoch.

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