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Zwei Mal Steinschlagschutz in Graubünden

Die Regierung genehmigt zwei Projekte zum Steinschlagschutz in Graubünden. So sollen die Meiersbodenstrasse in Chur sowie die Andiasterstrasse unmittelbar nach der Val Mulin sicherer und vor Steinschlägen geschützt werden.

Südostschweiz
13.02.20 - 11:30 Uhr
Politik
Die Plessurbrücke Sassal muss geschützt werden.
Die Plessurbrücke Sassal muss geschützt werden.
KANTON GRAUBÜNDEN

An diversen Orten im Kanton führt eine Strasse durch ein Gebiet mit hohem Steinschlagrisiko. An diesen Orten ist ein Steinschlagschutz oft unerlässlich. So auch in der Stadt Chur. Die Plessurbrücke Sassal befindet sich im Gefahrenbereich einer steilen, teilweise überhängenden Felswand unterhalb der Steinschlaggalerie Sassal der Rhätischen Bahn.

Wie der Kanton Graubünden in einer Medienmitteilung schreibt, sei bei mittel oder hoch intensiven Steinschlägen mit grösseren Schäden an der Brücke zu rechnen. Zusätzlich sei in den nächsten Jahrzehnten von einem grösseren Felssturzereignis auszugehen, welches sowohl die Galerie als auch die Brücke beeinträchtigen könnte, heisst es in der Mitteilung weiter. Ausserdem soll die Brücke in den nächsten Jahren instandgesetzt werden. Um insbesondere die Kantonsstrasse (Meiersbodenstrasse) zu schützen, soll das Gebiet gesichert werden. Die Projektkosten betragen rund 245’000 Franken.

Reduktion der Gefahrensituation auf der Andiasterstrasse

Auch die Strasse unmittelbar nach der Val Mulin müsse geschützt werden, schreibt die Regierung. Die Strasse führt an einer rund 30 Meter hohen und 30 Meter langen Felswand vorbei. Zwar hat man in den letzten Jahren mehrere Felssäuberungen vorgenommen, die Gefahrensituation habe sich aber nicht wesentlich verbessert, so die Regierung weiter. Ein Steinschlagvorhang soll nun Abhilfe schaffen. Die Kosten für die Umsetzung des Projekts belaufen sich auf rund 140'000 Franken. (mma)

Trotz mehreren Felssäuberungen in den letzten Jahren hat sich die Gefahrensituation nicht wesentlich verbessert.
Trotz mehreren Felssäuberungen in den letzten Jahren hat sich die Gefahrensituation nicht wesentlich verbessert.
KANTON GRAUBÜNDEN
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