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Bündner Regierung will Wolfsbestand regulieren

Die Bündner Regierung begrüsst die Teilrevision der eidgenössischen Jagdverordnung. Darin geht es auch um die Möglichkeit, den Wolfsbestand zu regulieren.

Südostschweiz
10.09.20 - 10:39 Uhr
Politik
Sonderausstellung im Bündner Naturmuseum in Chur zum Thema Wolf.
Sonderausstellung im Bündner Naturmuseum in Chur zum Thema Wolf.
OLIVIA AEBLI-ITEM

Nach Ansicht der Bündner Regierung trägt die Teilrevision der eidgenössischen Jagdverordnung der steigenden Anzahl Wölfe in der Schweiz Rechnung. Sie erlaubt den Kantonen, den Wolfsbestand verantwortungsbewusst zu regulieren, um Schäden an Nutztieren zu verhindern. Entsprechend begrüsst die Regierung die Teilrevision der eidgenössischen Jagdverordnung, wie sie in einer Mitteilung schreibt.

In ihrer Stellungnahme zur Vernehmlassungsvorlage beurteilt die Regierung positiv, dass auch die Gefährdung von Menschen als Kriterium für die Regulation aufgenommen wurde. Sie hält zudem aufgrund der im Kanton Graubünden gemachten Erfahrungen fest, dass der regulierende Abschuss von Wolfswelpen aus einem Rudel langfristig die einzige effektive Massnahme zur Vergrämung von Wölfen beziehungsweise Wolfsrudeln ist.

Der Wildtierbestand ist aus Sicht der Regierung nicht nur beim Rot- und Schwarzwild sowie beim Stein- und Gämswild zu regulieren, sondern bei Bedarf auch beim Wolf.

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