Nobelpreis-Trägerin Charpentier in Päpstliche Akademie berufen
Papst Franziskus hat die Direktorin der Berliner Max-Planck-Forschungsstelle für die Wissenschaft der Pathogene in die Päpstliche Akademie der Wissenschaften berufen.
Papst Franziskus hat die Direktorin der Berliner Max-Planck-Forschungsstelle für die Wissenschaft der Pathogene in die Päpstliche Akademie der Wissenschaften berufen.
Das Oberhaupt der katholischen Kirche ernannte die französische Mikrobiologin und Trägerin des Chemie-Nobelpreises, Emmanuelle Charpentier, zu einem gewöhnlichen Mitglied, teilte der Heilige Stuhl am Dienstag mit. Die Wissenschaftlerinnen und Experten der Akademie beraten den Papst. Sie dient nach Vatikan-Angaben dazu, den Fortschritt in den Naturwissenschaften voranzutreiben und für einen Austausch zwischen Glauben und Wissenschaft zu sorgen.
2018 gründete Emmanuelle Charpentier die Max-Planck-Forschungsstelle und leitet sie seitdem. Das Institut forscht zu Pathogenen, also Bakterien und Viren. Die Experten betrachten dabei die Regulationsmechanismen in Prozessen der Infektionen und Immunität. Charpentier erhielt 2020 von der Königlich Schwedischen Akademie der Wissenschaften den Chemie-Nobelpreis für die Mitentwicklung der Genschere Crispr/Cas9.
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