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Rückgang um elf Prozent

Im Hinblick auf das Jahres­treffen des WEF vom Januar sind die Vorbereitungen in vollem Gang. Dabei verspürt die ­Gemeinde einen leichten ­Rückgang der WEF-bezogenen Baubewilligungen.

Barbara
Gassler
11.12.21 - 06:24 Uhr
Politik
Ins Gewicht fallen vor allem die zahlreichen Ladenumnutzungen.
Ins Gewicht fallen vor allem die zahlreichen Ladenumnutzungen.
bg

Bei der Gemeinde seien total 144 Gesuche für Bauvorhaben eingegangen. 16 davon seien in der Zwischenzeit wieder zurückgezogen worden oder konnten nicht bewilligt werden, antwortet die Gemeinde auf eine Anfrage der DZ. Unter die übrigen 128 über das Baubewilligungsverfahren abgewickelten Gesuche würden allerdings auch einige kleinere Teilprojekte und Reklameprojekte fallen. «Das sind Vorhaben, die man landläufig nicht unter dem Titel ‹Bauprojekt› vermuten würde», kommentiert Landammann Philipp Wilhelm. Der augenfälligste Teil der Baubewilligungen betreffe jedes Jahr etwa 40 Temporärbauten, die erstellt würden und 70 vollzogene Ladenumnutzungen. In reinen Zahlen kann sogar von einem leichten Rückgang gesprochen werden: «Für das WEF-Jahrestreffen 2022 sind im Vergleich zum WEF 202014 Gesuche weniger bewilligt worden, das heisst, wir haben einen Rückgang von 11 Prozent.»

Ob das tatsächlich der Anfang der vom  WEF gewünschten Verkleinerung ist, ist mehr als fragwürdig. Zwar geht die Gemeinde davon aus, dass im Januar auch tatsächlich entsprechend den Bewilligungen gebaut werde – «Objekte, die nicht wirklich gebraucht werden, werden in der Regel vorgängig zurückgezogen. Es liegen uns keine Hinweise vor, dass erteilte Baubewilligungen nicht umgesetzt würden.» Für wie viele kurzfristige Absagen die Corona-Pandemie noch sorgen wird, steht gegenwärtig in den Sternen.

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