Sie geben sich als Polizisten aus und wollen Bares
Der Enkeltrickbetrug ist out – die Täter haben eine neue Masche entwickelt. Auch im Kanton Graubünden sind Fälle bekannt.
Der Enkeltrickbetrug ist out – die Täter haben eine neue Masche entwickelt. Auch im Kanton Graubünden sind Fälle bekannt.
Das Erschleichen von Geld oder Wertsachen mittels Enkeltrick funktioniert nicht mehr so gut. Aus diesem Grund haben sich Trickbetrüger eine andere, perfide Masche überlegt.
Wie «SRF Online» berichtet, geben sich die Betrüger vermehrt als (falsche) Polizisten aus. Das läuft folgendermassen ab: Der vermeintliche Polizist ruft sein Opfer an und erklärt, dass dessen Vermögen auf der Bank oder Wertgegenstände zuhause nicht mehr sicher seien. Er rät der Person, das Geld abzuheben worauf dann ein Polizist es zuhause abhole. Tatsächlich erscheint dann auch jemand – aber eben nicht ein Polizist, sondern ein Betrüger.
Bekannte Fälle in Graubünden
Auch im Kanton Graubünden sind mehrere solcher Fälle bekannt. «Diese Art von Betrugsversuch kommt immer wieder vor, aktuell stellen wir aber keine Häufung fest», bestätigt Anita Senti von der Kantonspolizei Graubünden.
Ein Fall im letzten Juni war besonders brisant: Eine 83-Jährige mit Wohnsitz in St. Moritz erhielt mehrere Anrufe aus Deutschland. Am anderen Ende der Leitung ein vermeintlicher Polizist. Die Seniorin glaubte dem Betrüger, der ihr erzählte, dass ihr Vermögen in Gefahr sei. Sie übergab der Täterschaft 20 Goldbarren. Die Frau hatte Glück im Unglück und die Betrüger wurden gefasst.
Da solche Fälle immer wieder verkommen, warnt die Kantonspolizei Graubünden davor und hat einige Tipps für Euch.
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