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Todesfahrer von Domat/Ems hat Berufung eingelegt

Der Todesfahrer von Domat/Ems will nicht ins Gefängnis. Er fordert vom Gericht nicht nur eine Reduktion seiner Haftstrafe auf 16 Monate, sondern auch finanzielle Entschädigung.

Südostschweiz
08.10.19 - 12:23 Uhr
Blaulicht
Larissa Caviezel starb im Alter von 26 Jahren.
Larissa Caviezel starb im Alter von 26 Jahren.
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Am 18. Januar 2017 fuhr P.F. mit massiv überhöhter Geschwindigkeit von Felsberg nach Domat/Ems. Dabei stand er unter dem Einfluss von Cannabis. Er überholte diverse Autos und konnte, als ihm die korrekt fahrende Rollerfahrerin Larissa Caviezel entgegenkam, nicht mehr ausweichen. Die damals 26-Jährige wurde bei der Kollision getötet. Wegen Tötung mit Eventualvorsatz wurde der Todesfahrer F. im April zu einer unbedingten sechsjährigen Freiheitsstrafe verurteilt

Gegen dieses Urteil hat F. nun Berufung eingelegt, wie «20min.ch» schreibt. F. fordert, dass seine Haftstrafe von sechs Jahren auf nur 16 Monate reduziert wird, und dies bedingt. Das würde bedeuten, dass F. seine Haftstrafe nicht antreten müsste. Damit aber nicht genug. Der Todesfahrer fordert, dass das Gericht ihm einen Teil der Verfahrenskosten erlässt und ihn für das vorinstanzliche Verfahren mit 5000 Franken entschädigt. (mma)

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Das ist eine bodenlose Frechheit ,das so ein Typ solche Forderung stellt.Grundsatzlich sollte so ein Fahrer mindestens 6 Jahre unbedingt in das Gefangnis , alle Kosten selber tragen und lebenslang nie mehr Autofahren.Solche Personen musste man fur immer aus dem Verkehr ziehen

Wenn das Gericht und der Staatsanwalt auf diese Forderungen eingeht, dann verstehe ich die Welt nicht mehr. So eine Person hat im grund genommen nichts mehr zu fordern ausser Vergebung.

Dieser Todesfahrer soll ins Gefängnis ohne wenn und aber-
Auch soll er alle Kosten übernehmen.
Auch sollte dem Fahrer den Ausweis Lebenslag entzogen werden.
Er muss spüren was er getan hat.

Auf keinen Fall die Berufung gutheissen und F. auf Biegen und Brechen von jedem Fahrersitz fernhalten. Jegliches Motorfahrzeug, das je wieder in seine Hände gelangt, sofort und unwiderruflich einziehen.

Ist sich der gute Mann bewusst was er angerichtet hat?Wohl kaum und das nachdem er in seiner Jugend schon mal einen Unfall mit Todesopfer hatte.

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