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Niederreiter: «Es ist herrlich»

Für die Weltmeisterschaft in Kopenhagen (4. bis 20. Mai) ist Nino Niederreiter einer der Hoffnungsträger der Schweizer Nationalmannschaft. Im Interview mit der Agentur SDA spricht der Bündner über seine Saison in der NHL, die Ziele an der WM sowie die wiedervereinigte «Churer Linie».

Südostschweiz
01.05.18 - 10:26 Uhr
Eishockey
Nino Niederreiter reist mit grosser Vorfreude von Minnesota zur Nati.
Nino Niederreiter reist mit grosser Vorfreude von Minnesota zur Nati.
KEYSTONE

Nein, Nino Niederreiter blickt auf keine gute Saison in der NHL zurück. Immer wieder schlug sich der 25-jährige Churer mit Verletzungen herum. Mit seinem Klub, den Minnesota Wild, scheiterte er in der ersten Playoff-Runde an Winnipeg – dies ohne persönlichen Skorerpunkt in fünf Spielen der Post-Season.

Dank dem frühen Aus in der NHL stiess Niederreiter am Montag zusammen mit den ebenfalls in Nordamerika engagierten Sven Andrighetto, Mirco Müller und Dean Kukan zum Nationalteam. Am Mittwoch fliegt das Team von Trainer Patrick Fischer nach Dänemark, wo am Samstag das Startspiel gegen Aufsteiger Österreich auf dem Programm steht.

Im Interview mit der SDA sprach Niederreiter über seine Saison in der NHL, die Ziele an der WM sowie die wiedervereinigte «Churer Linie». 

Niederreiter über sein Saison in der NHL

«Es war eine sehr schwierige Saison mit einigen Verletzungen. Für mich war das eine neue Challenge. Ändern kann man daran aber nichts, sondern nur vorausschauen.»


Niederreiter über seine Beziehung zum Nationalteam

«Ich gehe immer gerne zur Nati und bin sehr stolz, für unser Land zu spielen. Auch letztes Jahr wäre ich gerne dabei gewesen, leider ging es wegen der Vertragssituation nicht. Wenn ich die Chance habe, komme ich aber immer.»


Niederreiter über das Zusammetreffen mit Enzo Corvi, mit dem er an der WM eine «Churer Linie» bilden könnte

«Es ist herrlich. Ich freue mich extrem, mit ihm zusammenzuspielen. Zuletzt war das zur Churer Zeiten der Fall. Daneben standen wir höchstens noch im Sommertraining in Davos gemeinsam auf dem Eis.»


Niederreiter über die Ziele in Kopenhagen

«Sobald wir aufs Eis gehen, möchten wir unser bestes Eishockey abliefern. Olympia lief nicht wie geplant, daraus wollen wir lernen. Die Schweiz ist auf einem Level angekommen, auf dem von uns viel erwartet wird. Das muss uns klar sein.»  


Niederreiter auf die Frage, ob er zusätzlichen Druck verspüre, an der WM zu skoren

«Überhaupt nicht, das sind die Dinge, die ich gut kann. Ich versuche einfach, der Mannschaft zu helfen, so gut es geht. Schlussendlich braucht es aber alle fünf, um auf dem Eis erfolgreich zu sein.»

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