Wohlwends Kniff, Wiesers «Trainingsunfall»
Heute Samstag trifft der HC Davos auswärts auf den SC Bern. Im ersten Kräftemessen mit dem amtierenden Meister könnten erneut taktische Winkelzüge entscheiden – so wie zuletzt gegen Genf-Servette.
Heute Samstag trifft der HC Davos auswärts auf den SC Bern. Im ersten Kräftemessen mit dem amtierenden Meister könnten erneut taktische Winkelzüge entscheiden – so wie zuletzt gegen Genf-Servette.
Es war die wohl spielentscheidende Szene beim 6:5 gegen Genf-Servette vor einer Woche: der HCD-Doppelpack vom 4:3 zum 6:3 zu Beginn des Schlussdrittels innert 24 Sekunden. Bemerkenswert: Den ersten Treffer erzielten die Davoser in doppelter Überzahl. Trainer Christian Wohlwend nahm daraufhin sein Time-out, schickte die gleiche (und nach der kurzen Pause erholte) Linie aufs Eis, die prompt nochmals traf. «Ich habe gespürt, dass der Gegner nach den beiden Strafen und dem Tor frustriert war», sagt Wohlwend zu seinem Time-out-Kniff, «schön hat es geklappt.»
Details wie diese könnten auch heute Samstag (19.45 Uhr) in Bern entscheidend sein. Nach zwischenzeitlich fünf Niederlagen in Folge zeigte der Meister zuletzt Aufwärtstendenz. Neben den Langzeitverletzten Magnus Nygren und Dominic Buchli fehlen beim HCD Luca Hischier (nach Hirnerschütterung) und Dino Wieser. Letzterer erlitt schon in der Woche vor dem Servette-Spiel einen «Trainingsunfall». Genauere Angaben will man beim HCD nicht machen. Er befinde sich im Aufbautraining.
Fraglich ist zudem der Einsatz von Tino Kessler. Der 23-jährige Prättigauer verpasste zuletzt die Spiele in Genf und Langnau wegen einer Rippenprellung. Im Tor wird Sandro Aeschlimann nach zwei Spielen Joren van Pottelberghe wieder ablösen. (rmi/krt)
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