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Mathias Seger: «Ich war total überrascht»

Neben Mark Streit gehört neu auch der gleichaltrige Mathias Seger der Hall of Fame des Internationalen Eishockeyverbandes IIHF an.

Agentur
sda
24.05.20 - 21:00 Uhr
Eishockey
Mathias Seger war über die Aufnahme in die "Hall of Fame" der IIHF total überrascht
Mathias Seger war über die Aufnahme in die "Hall of Fame" der IIHF total überrascht
KEYSTONE/TI-PRESS/DAVIDE AGOSTA

«Die Ehrung am Finaltag wäre schon ein Highlight gewesen. Für mich ist es jedoch weniger schlimm als für jene Leute, die viel Herzblut in die WM investiert haben», sagt der Ostschweizer, der die Schweizer Nationalmannschaft beim Gewinn der WM-Silbermedaille 2013 in Stockholm als Captain angeführt hat.

Als Seger von IIHF-Präsident René Fasel am Telefon persönlich über die Aufnahme in die Hall of Fame informiert wurde, «war ich total überrascht. Bei all diesen grossartigen Spielern hatte ich wirklich nicht damit gerechnet. Ich fühle mich extrem geehrt. Speziell freut mich, dass ich zusammen mit meinem Kumpel Streit aufgenommen wurde. Das ist genial.»

Seger verdankte seine grossartige Karriere nicht herausragendem Talent. Vielmehr war er ein Teamspieler par excellence. Er nahm an nicht weniger als 16 Weltmeisterschaften teil, womit er Rekordhalter ist. Mit den ZSC Lions, für die er 19 Jahre tätig war, wovon zwölf als Captain, gewann er sechsmal den Meistertitel und 2009 die Champions Hockey League.

Zwar kann sich Seger vorstellen, später wieder im Eishockey tätig zu sein - zwischenzeitlich war er Trainerassistent bei den Lions. Aktuell ist er aber Hausmann und kümmert sich um die beiden Töchter, während seine Frau in Vollzeit arbeitet. Damit will er ihr für die vielen Entbehrungen etwas zurückgeben, was seinen Charakter treffender nicht beschreiben könnte.

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