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So viel ist der Buser-Deal wirklich wert

Vergangenen November ist der HC Davos eine achtjährige Partnerschaft mit der Res Ubique Foundation eingegangen. Nun hat Stiftungsratsmitglied Peter Buser im Zuge der Streitigkeiten der Parteien die Vertragsdetails veröffentlicht.

Südostschweiz
09.06.20 - 10:25 Uhr
Eishockey
Streitpunkt: Peter Buser will am Davoser Eisstadion das vereinbarte Namens-Sponsoring sehen. Sichtbar ist es bislang nicht.
Streitpunkt: Peter Buser will am Davoser Eisstadion das vereinbarte Namens-Sponsoring sehen. Sichtbar ist es bislang nicht.
KEYSTONE

Die Geschäftsbeziehung zwischen dem HC Davos und der Res Ubique Foundation ist um ein unrühmliches Kapitel reicher. Nicht nur hat Peter Buser, Stiftungsratsmitglied der Res Ubique Foundation, offenbar vor, den HC Davos zu betreiben. Auch hat der exzentrische Mäzen nun auf seiner Webseite unter der Rubrik «Deliktfall HC Davos», in der er die Geschehnisse rund um das HCD-Sponsoring aus seiner Sicht darlegt, die Vereinbarung komplett veröffentlicht.

Fast 12 Millionen Franken Sponsoring-Gelder

Daraus geht hervor, dass sich der HCD, Res Ubique und Peter Buser (Solidarschuldner) vergangenen Herbst darauf geeinigt hatten, dass bis ins Jahr 2027 insgesamt 11,8 Millionen Franken an den HCD fliessen sollen. Gemäss Angaben von Buser sollen 3,175 Millionen Franken als Vorleistung bereits bezahlt worden sein.

Ob die Geschäftsbeziehung zwischen dem Schweizer Rekordmeister und Res Ubique tatsächlich bis 2027 weiterbestehen wird, ist derzeit mehr als fraglich. Denn nach Busers angekündigter Betreibung (Artikel unten) haben sich die Fronten definitiv verhärtet. Buser stört sich daran, dass das Namens-Sponsoring am Davoser Eisstadion, das Teil der Vereinbarung ist, bis dato nicht umgesetzt werden konnte. Zudem fühlt er sich von HCD-Präsident Gaudenz Domenig öffentlich diskreditiert. (krt/rmi)

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