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Dank Joël Vermin gewinnt Genève-Servette

Joël Vermin entscheidet das Spiel der Runde in der National League. Vermin führt den Genève-Servette Hockey Club zum 4:0-Erfolg über Zug.

Agentur
sda
13.11.20 - 22:13 Uhr
Eishockey
Tor! Joël Vermin jubelt.
Tor! Joël Vermin jubelt.
KEYSTONE/MARTIAL TREZZINI

Die Zuger verloren erst zum zweiten Mal in dieser Meisterschaft und zum ersten Mal auswärts. Auch wenn die Entscheidung nach 47 Minuten aus Zuger Optik unglückhaft zu Stande kam - Servette gewann diese Partie verdientermassen.

Die Servettiens wären schon nach 80 Sekunden durch Vermin fast in Führung gegangen (Pfostenschuss). Das 1:0 fiel indessen erst nach 29 Minuten. Vermin schien den Schuss von Linus Omark noch abzufälschen; das Goal behielt aber bis Spielschluss Omark. Keine Zweifel mehr gab es beim 2:0. Vermin zog auf und davon, wurde von Yannick Zehnder zu Fall gebracht, und nach Vermins Kollision mit Zugs Goalie Leonardo Genoni rutschte der Puck hinter die Linie.

Bitter für Zug war dieses vorentscheidende Gegentor, weil Sekunden vorher Dario Simion nach einem brillanten Zuspiel von Gregory Hofmann den Ausgleich verpasst hatte. Anschliessend fehlte Verteidiger Simion hinten. Zwölf Sekunden nach dem 2:0 erhöhte Michael Völlmin mit seinem ersten Saisontor auf 3:0 für Genf.

Bei Servette kam Gauthier Descloux mit 28 Paraden zum ersten Shutout in dieser Saison. Descloux hütete das Tor, weil Daniel Manzato, der andere Genfer Keeper, immer noch in Quarantäne sass. Manzato wohnt im Freiburgischen, und der dortige Kantonsarzt ordnete für ihn eine längere Quarantäne an als für den Rest des Genfer Teams, das seit Dienstag wieder trainierte.

Telegramm

Genève-Servette - Zug 4:0 (0:0, 1:0, 3:0)

1 Zuschauer. - SR Wiegand/Hungerbühler, Cattaneo/Kehrli. - Tore: 29. Omark 1:0. 47. (46:51) Vermin 2:0. 48. (47:03) Völlmin 3:0. 57. Omark (Mercier) 4:0 (ins leere Tor). - Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Genève-Servette, 2mal 2 plus 10 Minuten (Albrecht) gegen Zug. - PostFinance-Topskorer: Omark; Kovar.

Genève-Servette: Descloux; Jacquemet, Tömmernes; Karrer, Maurer; Völlmin, Le Coultre; Mercier; Smirnovs, Fehr, Winnik; Damien Riat, Vermin, Omark; Moy, Richard, Rod; Arnaud Riat, Berthon, Vouillamoz; Fritsche.

Zug: Genoni; Geisser, Diaz; Cadonau, Alatalo; Wüthrich, Stadler; Thürkauf, Zgraggen; Simion, Kovar, Hofmann; Klingberg, McLeod, Bachofner; Leuenberger, Albrecht, Zehnder; Martschini, Senteler, Thorell.

Bemerkungen: Genève-Servette ohne Miranda und Patry (beide verletzt), Zug ohne Schlumpf (verletzt), Gross und Langenegger (beide krank). Zug von 54:36 bis 56:58 ohne Torhüter.

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