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GR Hockey überprüft die eigenen Strukturen

Der Bündner Eishockeyverband GR Hockey hat ein wegweisendes Projekt gestartet. Er hinterfragt seine eigenen Strukturen und gibt sich und seinen Mitgliedervereinen dadurch eine Zukunft.

Davoser
Zeitung
06.09.21 - 12:00 Uhr
Eishockey
Die Verantwortlichen (v.l.): Marco Ritzmann (Präsident GR Hockey, Lenkungsausschuss «Ctrl+ Tomorrow»), Félicien Du Bois (HC Davos, Projektleiter «Ctrl+ Tomorrow») und Jan Alston (HC Davos, Lenkungsausschuss «Ctrl+ Tomorrow»).
Die Verantwortlichen (v.l.): Marco Ritzmann (Präsident GR Hockey, Lenkungsausschuss «Ctrl+ Tomorrow»), Félicien Du Bois (HC Davos, Projektleiter «Ctrl+ Tomorrow») und Jan Alston (HC Davos, Lenkungsausschuss «Ctrl+ Tomorrow»).
zVg

Gestartet wurde das Projekt mit dem Arbeitstitel «Ctrl+ Tomorrow» offiziell an der Delegiertenversammlung von GR Hockey Anfang Juni in Poschiavo. Im Vorfeld wurden die Präsidenten der Mitgliedervereine, darunter die grossen Bündner Eishockeyclubs HC Davos, EHC Chur und EHC Arosa, an einer virtuellen Informationsveranstaltung über Sinn und Zweck des Projektes informiert. In erster Linie geht es darum, die bestehenden Strukturen innerhalb des Kantonalverbandes und im Zusammenhang mit dem Dachverband Swiss Ice Hockey zu überprüfen und kantonale Konzepte für Führung, Ausbildung, Finanzen und Kommunikation zu erarbeiten. Dazu wurde ein Lenkungsausschuss, bestehend aus Marco Ritzmann, Präsident von GR Hockey, und Jan Alston, Sportchef des HC Davos, gebildet. Die Projektleitung übernimmt Félicien Du Bois vom HC Davos. Jan Alston löst Raeto Raffainer ab, der zu Beginn des Projekts als damaliger HCD-Sportchef im Lenkungsausschuss war. 

Kantonales Commitment 

Die Präsidenten der Mitgliedervereine von GR Hockey zeigten sich nach der Information über das geplante Projekt zuversichtlich und unterstützten mit einem Commitment einstimmig das geplante Vorgehen. An der Delegiertenversammlung wurde das Projekt nochmals detailliert vorgestellt und einstimmig verabschiedet. Positiv aufgenommen wurden insbesondere die Bestrebungen, die Zusammenarbeit und die Nachwuchsförderung kantonal auf ein hohes und einheitliches Niveau zu bringen. Nur so könnten die künftigen Herausforderungen im Eishockey bewältigt werden, war man sich einig. Verschiedene Arbeitsgruppen sind nun daran, Teilprojekte aufzugleisen und konzeptuell umzusetzen. 

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