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Meisterschaftsbetrieb geht mit Anpassungen weiter

Im Schweizer Profi-Eishockey wird der Betrieb in der National League trotz der verschärften Pandemie fortgeführt.

Agentur
sda
30.12.21 - 20:14 Uhr
Eishockey
Weil der HC Davos derzeit in Quarantäne ist, müssen sich seine Fans noch in Geduld üben.
Weil der HC Davos derzeit in Quarantäne ist, müssen sich seine Fans noch in Geduld üben.
Bild Keystone

An einer Videokonferenz diskutierten die Klubs der höchsten Schweizer Liga die aktuellen Entwicklungen. Ergebnis: Ein Unterbruch der Meisterschaft steht aufgrund des bereits stark befrachteten Spielplans sowie der Olympia-Pause aktuell nicht zur Diskussion. Nach Ansicht der Klubs wäre ein Unterbruch weder aus sportlicher noch aus wirtschaftlicher Sicht sinnvoll.

Derzeit befinden sich fünf Mannschaften der National League in Quarantäne: Davos, Zug und Lugano sowie seit Mittwoch auch Lausanne und Ajoie. Bei den Rapperswil-Jona Lakers gibt es ebenfalls Corona-Fälle und anscheinend auch bei den ZSC Lions. Hinzu kommt, dass sich drei Schiedsrichter, die ebenfalls positiv getestet wurden, in Isolation befinden. Auch

Die meisten positiv getesteten Spieler, Funktionäre und Schiedsrichter haben nach Angaben der Liga keine oder höchstens milde Symptome. Wegen der Quarantäne- und Return-to-Play-Regelungen mussten bereits mehrere Partien verschoben werden, weitere Verschiebungen sind zu erwarten.

Trotzdem halten Klubs und Ligaführung am Vorhaben fest, den Meisterschaftsbetrieb im Rahmen der geltenden Auflagen fortzuführen. Mögliche Ersatztermine für verschobene Spiele werden aktuell eruiert.

Im Sinn einer Belastungssteuerung der Spieler wird die minimale Grösse eines Teams für das Bestreiten einer Partie per sofort von 12+1 auf 15+1 angehoben. Da der Spielplan wegen der Olympia-Pause wenig Spielraum zulässt und die Gefahr besteht, nicht alle Begegnungen nachholen zu können, wird die Tabelle ab sofort und wie vergangene Saison nach dem Prinzip des Punktdurchschnitts pro Spiel geführt.

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