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FIFA verspricht Hilfszahlungen für Fussballer in Not

Die FIFA zeigt sich solidarisch. Der Fussball-Weltverband hat angesichts des Ausmasses der Coronavirus-Krise finanzielle Hilfe für Verbände, Vereine und Spieler angekündigt.

Agentur
sda
31.03.20 - 18:16 Uhr
Fussball
Der Fussball-Weltverband will seine in Not geratenen Mitglieder unterstützen
Der Fussball-Weltverband will seine in Not geratenen Mitglieder unterstützen
KEYSTONE/EPA/ENNIO LEANZA

Der Fussball-Weltverband bestätigte in einem Communiqué einen Bericht der «New York Times», der den Plan zur Einführung eines Notfallfonds öffentlich machte. «Die FIFA befindet sich in einer starken finanziellen Situation und es ist unsere Pflicht, alles zu tun, um ihnen in ihrer Not zu helfen», schrieb die FIFA. Derzeit prüft die FIFA Möglichkeiten, «um die Fussballgemeinschaft auf der ganzen Welt zu unterstützen».

Eine Summe für die Hilfsaktion nannte die FIFA noch nicht. Die Reserven des Weltverbandes belaufen sich auf derzeit rund 2,5 Milliarden Franken. «Das genaue Format und die Einzelheiten dieser Unterstützung werden derzeit in Absprache mit den FIFA-Mitgliedsverbänden, den Konföderationen und anderen Interessengruppen geprüft und erörtert», hiess es.

Die «New York Times» hatte in ihrem Bericht von einem Hilfspaket «über mehrere hundert Millionen Dollar» geschrieben. Seit aufgrund des Coronavirus der Fussball praktisch überall auf der Welt zum Erliegen gekommen ist, kämpfen Spieler, Mannschaften und ganze Ligen um ihre Existenz. Mit dem neunfachen slowakischen Meister MSK Zilina musste ein erster Spitzenklub Konkurs anmelden. In Deutschland haben die vier Spitzenteams Bayern München, Borussia Dortmund, RB Leipzig und Bayer Leverkusen 20 Millionen Euro in einen Hilfsfond eingezahlt, der den finanziell angeschlagene Klubs zugutekommen soll.

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