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Waltert übersteht 1. Runde in Wimbledon, so geht es jetzt weiter

Simona Waltert darf weiter von der Teilnahme an ihrem ersten Grand-Slam-Hauptturnier träumen. Nach einem Sieg in der ersten Qualifikationsrunde von Wimbledon trifft sie nun auf eine Französin.

Roman
Michel
23.06.21 - 13:37 Uhr
Mehr Sport
In Form: Simona Waltert überzeugt in Wimbledon. 
In Form: Simona Waltert überzeugt in Wimbledon. 
Bild Keystone Jean-Christophe Bott

6:2, 6:2 – Simona Waltert gibt sich in der ersten Runde der Qualifikation für das Grand-Slam-Turnier in Wimbledon keine Blösse. Dies obwohl die 20-jährige Churerin seit drei Jahren nicht mehr auf Rasen gespielt hat und ihre Gegnerin, die Rumänin Elena Gabriela Ruse (WTA 154) im Ranking beinahe 100 Ränge vor ihr klassiert ist. Waltert liess sich auch von zwei Kaltstarts nicht aus der Ruhe bringen. Gleich zu Beginn der Partie kassierte sie ein Break, nahm Ruse im zweiten Game aber umgehend den Aufschlag wieder ab. Im zweiten Satz lag die Bündnerin schnell mit 0:2 in Rückstand – und gewann danach sechs Games in Serie ehe der Sieg nach bloss 72 Minuten im Trockenen war. Waltert scheint sich trotz der Umstellung auf die ungewohnte Unterlage bereits wohl zu fühlen: Sieben Mal stiess sie erfolgreich ans Netz vor. 

Zweite Partie am Donnerstag

Waltert steht im Süden Londons erstmals in der Qualifikation für einen Grand-Slam-Anlass. An das Turnier von Wimbledon hat die Bündnerin gute Erinnerungen. 2017 stiess sie bei den Juniorinnen bis in die Halbfinals vor. Ihren nächsten Auftritt hat Waltert bereits am Donnerstag. Gegnerin ist die Französin Océane Dodin, die Nummer 114 der Welt. Die 24-Jährige, einst die Nummer 46 der Welt, stand bereits 14 Mal im Hauptfeld eines Grand-Slam-Turniers. Insgesamt muss Waltert drei Qualifikationsrunden überstehen, um den Einzug ins Hauptfeld zu schaffen.  

Roman Michel ist Leiter Sport. Er arbeitet als Sportreporter und -moderator bei TV Südostschweiz. Weiter schreibt er für die gemeinsame Sportredaktion der Zeitung Südostschweiz und suedostschweiz.ch. Roman Michel studierte Journalismus und Organisationskommunikation und arbeitet seit 2017 für die Medienfamilie Südostschweiz. Mehr Infos

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