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Carlo Janka fährt aufs Podest

Der Bündner Carlo Janka hat sich in Lake Louise unter den besten drei Abfahrtsfahrern eingereiht. Mit 26 Hundertsteln Rückstand fährt er in der ersten Abfahrt der Saison auf Rang 3. Gewonnen hat das Rennen der Deutsche Thomas Dressen vor dem Italiener Dominik Paris.

Südostschweiz
30.11.19 - 21:44 Uhr
Ski alpin
Carlo Janka ist zum Abfahrts-Auftakt auf schnellen Skis unterwegs.
Carlo Janka ist zum Abfahrts-Auftakt auf schnellen Skis unterwegs.
FRANK GUNN/AP

Mit Mauro Caviezel und Carlo Janka klassierten sich beim ersten Abfahrts-Wettkampf der Saison in Kanada gleich zwei Bündner in den Top 10.

Janka fuhr gar auf das Podest. Der 33-Jährige trat das Rennen mit der Startnummer 6 an und konnte vor allem im Mittelteil glänzen. Am Ende fuhr er mit 26 Hundertsteln Rückstand auf den 3. Rang und war damit gleich schnell wie Beat Feuz. Somit teilen sich die beiden den Platz als bester Schweizer.

Im Interview mit SRF zeigte sich Janka erfreut und etwas überrascht über die gute Platzierung. «Vor einem Monat hätte ich das noch nicht gedacht. Das macht Mut für den Rest der Saison», sagte er nach der Fahrt. Es sei nichts Neues, dass es nach einer schwierigen Saisonvorbereitung gut laufe. Dass er so gut starte, hätte er jedoch nicht gedacht.

Es ist der erste Podestplatz seit gut zweieinhalb Jahren für Janka. Zum letzten Mal stand er beim Weltcup-Finale im März 2017 in Aspen auf dem Treppchen. Auch dort wurde er Dritter in der Abfahrt.

Bereits in den Trainings zeichnete sich eine gute Leistung Jankas ab. Auf gut präparierten Skis kam er gleich zweimal als Schnellster ins Ziel und das, obwohl er wegen Rückenproblemen in der Vorbereitung kaum Abfahrten trainieren konnte. Der Bündner lobte bei diesen Erfolgen vor allem sein Material.

Eröffnet wurde das Rennen von einem anderen Bündner: Mauro Caviezel fuhr auf den 6. Rang. Er verlor 47 Hundertstel auf den Spitzenplatz. «Ich war von Anfang an geschmeidiger unterwegs als noch im Training», sagte Caviezel gegenüber SRF. «Ein sehr schöner Saisonstart.»

Ausserhalb der Punkte klassierte sich der Bündner Stefan Rogetin. (rac)

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