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Beat Feuz' beeindruckende Leistung

Beat Feuz macht mit seinem Sieg in der Abfahrt in Beaver Creek das Dutzend an ersten Plätzen im Weltcup voll. Er tut dies mit einer beeindruckenden Leistung.

Agentur
sda
07.12.19 - 22:37 Uhr
Ski alpin
Beat Feuz wiederholte in Beaver Creek seinen Abfahrtssieg aus dem Vorjahr
Beat Feuz wiederholte in Beaver Creek seinen Abfahrtssieg aus dem Vorjahr
KEYSTONE/AP/JOHN LOCHER

Beat Feuz, ein ganzes Jahr hat es gedauert bis zu diesem Sieg, ihrem zwölften im Weltcup. Dieser Sieg fiel umso eindrücklicher aus.

«Es ist natürlich cool, mit einem Sieg nach Hause zu fliegen. Das ist eine meiner Lieblingsabfahrten. Dass ich heute eine solche Fahrt zeigen konnte, freut mich sehr.»

Sie sprechen Ihre Fahrt an. Nach der ersten Zwischenzeit waren Sie eine Klasse für sich. Wie haben Sie das fertig gebracht?

«Diese Abschnitte mochte ich immer schon. Heute ist mir die Fahrt in jenen Passagen wieder exzellent geglückt. Einige Fahrer lagen bis dorthin einige Zehntel vor mir, verloren dann aber den kompletten Vorsprung. Trotzdem ist es so kurz nach meiner Fahrt schwierig zu sagen, was ich dort besonders gut gemacht habe.»

Wie muss man sich das denn vorstellen? Sie nehmen sich bei der Besichtigung eine Linie vor, und diese fahren Sie dann auch?

«Ich habe dort einen Grundplan, auch aus den Vorjahren. Es hilft natürlich, wenn ich an jenen Stellen zuvor schon schnell gewesen bin. Da habe ich dann ein gewisses Vertrauen, in mich und auch ins Material.»

Als Sie im Ziel abgeschwungen hatten, dachten Sie schon daran, dass dies die Fahrt zum Sieg war?

«Nein. Ich war einfach mit meiner Leistung zufrieden.»

Das heisst, dass der Vorsprung auch beruhigend war für das lange Warten in der Leaderbox - auch wenn einige Male noch «grün» aufleuchtete (als Zeichen einer besseren Zwischenzeit)?

«Ich hab es natürlich schon lieber, wenn 'rot' aufleuchtet (lacht).»

Ist es richtig, dass Sie nicht allzu traurig waren über den Entscheid, den Start wegen dem starken Wind im obersten Streckenteil nach unten zu verlegen?

«Das war mir egal. Im Vergleich mit jenen Fahrern, die ich in Bezug auf den Sieg auf dem Zettel hatte, war ich im Training in jenem Teil nicht so schlecht unterwegs. Zudem war ich hier in Beaver Creek auch schon dreimal Zweiter geworden, als die ganze Strecke befahren wurde.»

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