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Thomas Bieger wird neuer Tourismusrat-Präsident

Im Tourismusrat Graubünden gibt es einen Wechsel im Präsidium und bei den Mitgliedern. Thomas Bieger folgt auf den abtretenden Präsidenten Ernst A. Brugger. Zudem nehmen zwei weitere Personen neu Einsitz im Tourismusrat.

Südostschweiz
03.09.20 - 13:43 Uhr
Tourismus
Tomas Bieger ist Ordentlicher Professor für Betriebswirtschaft sowie Direktor des Instituts für Systemisches Management und Governance an der Universität St. Gallen.
Tomas Bieger ist Ordentlicher Professor für Betriebswirtschaft sowie Direktor des Instituts für Systemisches Management und Governance an der Universität St. Gallen.
ARCHIV

Nach sechs Jahren als Präsident des Tourismusrats Graubünden ist Ernst A. Brugger per Ende Juni aus Altersgründen von seinem Amt zurückgetreten. Sein Nachfolger wird Thomas Bieger. Die Regierung hat ihn als neuen Präsidenten für die laufende Amtsperiode bis Ende 2021 gewählt, heisst es in einer Mitteilung.

Bieger ist Professor für Betriebswirtschaft sowie Direktor des Instituts für Systemisches Management und Governance an der Universität St. Gallen. Er verfüge über ein breites Fachwissen, ausgeprägtes Tourismusverständnis und ein weitreichendes nationales sowie internationales Netzwerk, teilt die Regierung mit.

Ernst A. Brugger tritt nach sechs Jahren als Präsident des Tourismusrats zurück.
ARCHIV/YANIK BÜRKLI

Tourismusrat neu mit neun Mitgliedern

Als Mitglieder des Tourismusrats traten zudem Jeannine Pilloud, Martin Candrian und Hansjörg Trachsel zurück. Alle drei waren seit 2014 Mitglieder des Tourismusrats. Die Regierung hat für die laufende Amtsperiode bis Ende 2021 mit Blick auf die Herausforderungen in der Digitalisierung Marianne Janik, CEO Microsoft Schweiz GmbH, und als Repräsentant des Sportbereichs Beat Zaugg, CEO Scott Sports SA, gewählt. Der Tourismusrat Graubünden zählt neu insgesamt neun Mitglieder.

Digitalisierung als Zukunftsprojekt

Der Tourismusrat berät die Regierung und die touristischen Akteure in strategischen Themen, insbesondere in der weiteren Entwicklung der Destinationen. Er schafft Impulse für internationale Wettbewerbsfähigkeit und fördert innovative Projektentwicklungen. Laut Regierung hat der Tourismusrat aber keine direkte Entscheidungskompetenz.

Das Gremium hat in den vergangenen Jahren verschiedene Projekte begleitet, geprüft und zur Förderung durch die Regierung empfohlen. So konnten Massnahmen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit des Bündner Tourismus umgesetzt werden. Im Rahmen des Tourismusprogramms Graubünden wurden zwischen 2014 und Mitte 2020 Beiträge von insgesamt 6,9 Millionen Franken an 26 Projekte zugesichert.

Laut Regierung befasst sich der Tourismusrat in Zukunft vor allem mit der Digitalisierung des Bündner Tourismus (Digital Road Map Graubünden) und macht sich Gedanken zum Bündner Tourismussystem. (kea)

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