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Geberit trotz Corona in Landeswährung mit mehr Umsatz im Quartal

Der Sanitärtechnikkonzern Geberit hat im ersten Quartal trotz erster Auswirkungen der Corona-Pandemie in einigen Märkten in Landeswährung gerechnet ein Umsatzwachstum von 1,5 Prozent erzielt.

Agentur
sda
06.04.20 - 07:42 Uhr
Wirtschaft
Der Schweizer Sanitärtechnik-Konzern Geberit spürt zwar schon erste Auswirkungen der Corona-Krise, hat im ersten Quartal aber zumindest in Landeswährungen noch etwas mehr umgesetzt. (Archivbild)
Der Schweizer Sanitärtechnik-Konzern Geberit spürt zwar schon erste Auswirkungen der Corona-Krise, hat im ersten Quartal aber zumindest in Landeswährungen noch etwas mehr umgesetzt. (Archivbild)
KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER

In Schweizer Franken betrachtet resultierte indes ein Rückgang von 3,9 Prozent, wie das Unternehmen am Montag mitteilte.

Für die ersten drei Monaten rapportiert Geberit einen Umsatz von 798 Millionen Franken. Darin enthalten seien negative Währungseffekte in der Höhe von 45 Millionen Franken, so Geberit.

In den verschiedenen Märkten reüssierte das Unternehmen unterschiedlich: So resultierte währungsbereinigt in Europa und in Amerika ein Umsatzwachstum (+2,7 respektive +0,8%), derweil in der Region Nahost/Afrika und in der Region Fernost/Pazifik ein Rückgang des Verkaufserlöses verzeichnet wurde (-15,3 resp. -21,6%).

Ab Mitte März begann sich für Geberit in gewissen Ländern die Corona-Epidemie negativ auszuwirken, wie es in der Mitteilung des Unternehmens hiess. So sei die Bauindustrie in Europa negativ von den Auswirkungen der Pandemie beeinflusst und in Italien, Frankreich, Österreich, Grossbritannien und Spanien die Baustellen stillgelegt worden.

Kein Ausblick für Entwicklung der Bauindustrie

Die eigene Lieferkette sei intakt, so Geberit. Aufgrund der volatilen und unsicheren Situation sei es derzeit indes nicht möglich, einen Ausblick für die Bauindustrie zu geben. Aufgrund des starken Fundaments und der sehr soliden Bilanz werde man die strategischen und die operativen Prioritäten aber unverändert weiterverfolgen.

Speziell sollen keine Kompromisse in Bezug auf die bestehenden Stärken des Unternehmens eingegangen und keine Massnahmen ergriffen werden, die der aktuellen Positionierung oder dem künftigen Potenzial schaden würden, schreibt Geberit. Die Budgets für Forschung und Entwicklung beispielsweise blieben unangetastet.

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