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Wohnungsmieten im Juli leicht rückläufig

In der Schweiz sind die Wohnungsmieten im Monat Juli leicht gesunken. Auffallend stark fielen sie in den Grossstädten Genf und Zürich zurück, während etwa in der Innerschweiz eine positive Entwicklung zu beobachten war.

Agentur
sda
05.08.20 - 10:18 Uhr
Wirtschaft
In Grossstädten wie Genf und Zürich sind die Wohnungsmieten im Juli leicht gesunken. (Archivbild)
In Grossstädten wie Genf und Zürich sind die Wohnungsmieten im Juli leicht gesunken. (Archivbild)
KEYSTONE/SALVATORE DI NOLFI

Der von homegate.ch gemeinsam mit der ZKB berechnete Mietpreisindex sank im Juli laut Mitteilung um 0,09 Prozent auf 114,6 Punkte. Der Index misst schweizweit die monatliche Veränderung der Mietpreise für neue und wieder zu vermietende Wohnungen.

Im Vergleich mit dem letzten Jahr bestätigt sich die sinkende Tendenz allerdings nicht. In den vergangenen zwölf Monaten sind die Angebotsmieten nämlich um 0,88 Prozent angestiegen.

Unterschiede in Kantonen und Städten

Im Berichtsmonat haben sich die Mietpreise in den Kantonen ziemlich unterschiedlich entwickelt. Zu grösseren Rückgängen ist es zum Vormonat in Genf (-1,99%), Neuenburg (-1,18%), Zug (-1,13%) und im Jura (-0,89%) gekommen. Dagegen zogen die Mietpreise in Obwalden (+0,88%) oder Nidwalden (+0,70%) an.

Unterschiede gibt es auch im Städte-Vergleich: So wurden in Zürich (-1,48%), Genf (-1,44%) und Lugano (-0,86%) deutlich Rückgänge bei den Mieten gemessen, während die Wohnungssuchenden in Städten wie St.Gallen (+0,79%) oder Luzern (+0,70%) tiefer in die Taschen greifen müssen.

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