EU-Kommission schaut TikTok auf die Finger
Die EU-Kommission überprüft Vorwürfe von Konsumentenschützern gegen den Kurzvideodienst TikTok. Dabei geht es etwa um verstecktes Marketing, aggressive Werbetechniken, die auf Kinder abzielen könnten.
Die EU-Kommission überprüft Vorwürfe von Konsumentenschützern gegen den Kurzvideodienst TikTok. Dabei geht es etwa um verstecktes Marketing, aggressive Werbetechniken, die auf Kinder abzielen könnten.
Zudem würden bestimmte Vertragsklauseln in TikToks Richtlinien geprüft, die als irreführend angesehen werden könnten, teilte die EU-Kommission am Freitag mit.
«Der Dialog, den wir heute einleiten, soll TikTok dabei unterstützen, die EU-Vorschriften zum Schutz der Konsumenten einzuhalten», sagte EU-Justizkommissar Didier Reynders. Der zum chinesischen ByteDance-Konzern gehörende TikTok habe einen Monat Zeit, um sich zu äussern. Der Kurzvideodienst erklärte sich zum Dialog bereit und betonte, er habe Massnahmen zum Schutz junger Nutzer eingeleitet.
In den USA musste die vor allem bei Jugendlichen beliebte Video-App bereits eine Millionenstrafe wegen mangelnden Schutzes von Kindern zahlen.
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