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Titel Nummer 8: Broncos gewinnen Swiss Bowl deutlich

Die Calanda Broncos sind zum achten Mal Schweizer Meister. Mit dem deutlichen Verdikt von 42:6 gewannen die Bündner den Swiss Bowl.

Südostschweiz
08.07.17 - 23:16 Uhr
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Am Anfang war den Calanda Broncos die Nervosität ein wenig anzumerken. Diese verflog aber spätestens mit dem ersten Tochdown von Wide Reciever Adrian Sünderhauf unmittelbar vor dem Ende des ersten Quarters.

Danach wurden die Bündner auf dem Weg zu ihrem achten Meistertitel nur noch kurzzeitig von einem Gewitter gestoppt.

So verlief der Swiss Bowl XXXII

Vor dem Spiel

Zum zehnten Mal in Folge haben sich die Calanda Broncos für den Swiss Bowl, das Endspiel um den Meistertitel, qualifizert. Setzt sich das Team von Coach Geoff Buffum gegen die Gladiators durch, wäre dies der achte Titel für den Bündner Rekordmeister.

Zwar sind die Broncos beim Heim-Swiss-Bowl an der Churer Ringstrasse favorisiert. Im Vorfeld der Partie warnte Buffum jedoch vor den Stärken des Gegners:

Holen die Calanda Broncos den Titel zurück nach Graubünden? Ab 18 Uhr halten wir Euch hier Quarter für Qaurter auf dem Laufenden:

Vor dem Spiel

Um 18 Uhr ist Kickoff. Bereits während dem Einlauf der Spieler ist die Stimmung ausgezeichnet:

 

«suedostschweiz.ch», 08.07.2017.


1. Quarter

Praktisch mit dem Abpfiff der ersten 12 Minuten kommen die Calanda Broncos durch Adrian Sünderhauf zum ersten Touchdown. Damit gehen die Bündner mit einer 7:0-Führung in die zweiminütige Mini-Pause vor Beginn des zweiten Quarters.

2. Quarter

Wide Reciever Adrian Sünderhauf ist in Spiellaune: Mit einem 56-Yard-Run realisiert er den zweiten persönlichen Touchdown, auch der Extrapunkt sitzt – 14:0 für die Calanda Broncos. 

Weiterer Touchdown für die Broncos durch Lukas Lütscher. Zur Halbzeit liegen die Bündner mit 21:0 in Front. Das sieht sehr gut aus fürs Team von Headcoach Geoff Buffum. Die meisten der offiziell 1468 Zuschauer auf dem Sportplatz Ringstrasse freuen sich.

3. Quarter

Zu Beginn des dritten Viertels zieht ein heftiges Gewitter über Chur. Die Spieler werden für mindestens 15 Minuten in die Kabine geschickt.

«suedostschweiz.ch», 08.07.2017.
«suedostschweiz.ch», 08.07.2017.


Die Teams kehren aufs Feld zurück. Das Spiel in Chur wird wieder aufgenommen. Die Calanda Broncos müssen übrigens ohne Runningback Erik Rageth auskommen, der im allerersten Play mit einer Bänderverletzung ausschied.

Die Broncos machen dort weiter, wo sie vor der Zwangspause aufgehört haben. Quarterback Clark Evens mit einem Run-Touchdown, neuer Spielstand 28:0. Dieses Spiel noch zu drehen, dürfte für Basel ein Ding der Unmöglichkeit sein.

Vor dem Schlussabschnitt steht es 28:0 für die Calanda Broncos, die nun vor allem auf Laufspielzüge setzen werden – um Zeit zu gewinnen und Turnovers zu vermeiden.

4. Quarter

Das wars jetzt definitiv: Sünderhauf reüssiert zum dritten Mal am heutigen Abend. 35:0 lautet nun das deutliche Verdikt.

Nach dem sechsten Touchdown des Spiels steht es 42:0 – auf dem Sportplatz Ringstrasse werden die Feierlichkeiten vorbereitet.

25 Sekunden vor Spielende schaffen es die Basel Gladiators dank ihrem ersten Touchdown doch noch aufs Scoreboard. Das 42:6 (der anschliessende Kick ging daneben) ist gleichzeitig der Endstand. DIE CALANDA BRONCOS SIND SCHWEIZERMEISTER.

Die Schlusssekunden

«suedostschweiz.ch», 08.07.2017.
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Seit Jahren beherrscht dieser Club diese Sportart und gibt ein Bestes, die Sportabteilung von srf habe ich noch nie in Chur gesehen, um einen Bericht zu bringen. Warum, ist auch auch klar, in dieser Richtung wird erst etwas passieren wenn die Kantone Zürich/Basel/Bern/Genf auch die Clubs in dieser Sportart haben, damit die Schweizermeister werden können und so lange wird nichts passieren. Dies haben wir schon gesehen beim Unihockey war genau das Gleiche, das Churer Rheintal beherrschte diese Sportart über Jahre und srf hat sich dafür nicht interessiert. Darum bin ich immer mehr für die' no Billag' initiative, dann werden auch Randregionen mehr davon für sich haben und die srf Molochs Zürich/Bern/Genf werden abgebaut und die Regionalfernsehen/Radio und Private aufgebaut. Der Kanal srf zwei Fernsehen und Radio ist diesen Regionen zur Verfügung zu stellen. das Staatsfernsehen/Radio srf soll sich mit den Kanälen 1/3 Radio noch 4 begüngen. Das Romanische Fernsehen/Radio soll neue den Tessinern zugeordnet werden (die Produktion werden schon heute mehrheitlich durch diese erstellt). Durch diese Neuaufteilung könnte Zürich/Bern/Basel personalmässig um ein 1/3 abgebsaut und die Regionalsender um 1/6 aufgebaut werden und dadurch wird besserer Service Publik geboten werden. Durch diese Massnahme könnte das srf um ca. 10/15 % des Personal abgebaut werden und wir hätten keine schlechtere Versorgung sondern die Regionen werden aufgewertet und die Beherrschung Zürichs wäre auf vernünftiges Mass reduziert.

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