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Odermatt gewinnt den Riesenslalom in Bansko, Bündner Tumler fährt erstmals in Top 10

Auch im sechsten Riesenslalom der Saison steht Marco Odermatt zuoberst. Der Nidwaldner gewinnt in Bansko vor Alexander Steen Olsen und Manuel Feller. Auch alle vier Bündner holen Weltcuppunkte.

Agentur
sda
10.02.24 - 13:42 Uhr
Ski alpin
Marco Odermatt zeigt auch in Bansko eine starke Leistung
Marco Odermatt zeigt auch in Bansko eine starke Leistung
KEYSTONE/AP/Giovanni Auletta

Im vom Schweizer Trainer Renzo Valsecchi gesteckten zweiten Lauf baute Odermatt seinen Vorsprung auf die Konkurrenz auf fast eine Sekunde aus. Dabei überzeugte er wie bereits im ersten Lauf im Schlussabschnitt.

Der Norweger Stehen Olsen, der erstmals überhaupt das Riesenslalom-Podest erreichte, lag 91 Hundertstel zurück, der Österreicher Manuel Feller musste sich gegenüber Odermatt um 1,08 Sekunden geschlagen geben. Bereits beim letzten Riesenslalom in Schladming hatte Feller das Podest erreicht.

Damit kann Odermatt ein neues Land auf seine Siegerliste setzen. In Bansko hatte er bisher drei Riesenslaloms bestritten: 2019 wurde er Achter, 2021 Fünfter und Zweiter.

Ausserdem baut der Saisondominator mit seinem Erfolg seine eindrücklichen Serien weiter aus. Saisonübergreifend war es der neunte Sieg in Folge in dieser Disziplin. Seit 23 Rennen erreichte Odermatt in Weltcup-Riesenslalom stets die Top 3. Zuletzt nicht auf dem Podest stand Odermatt im März 2021 beim Riesenslalom in Lenzerheide.

Odermatt stand an der Spitze eines starken Schweizer Teamresultats. Insgesamt klassierten sich sieben Fahrer von Swiss-Ski in den Top 30. Mit Loïc Meillard als Siebter und Thomas Tumler als Achter schafften es zwei weitere Schweizer in die Top 10. Für den 34-jährige Tumler war es das bisher beste Saisonresultat.

Nach dem verpatzten ersten Lauf erreichte Gino Caviezel mit der zweitschnellsten Laufzeit im zweiten Lauf (unter anderem vor Odermatt) noch den 13. Platz. Fadri Janutin, der Mann mit der höchsten Startnummer im zweiten Lauf, wurde 18., Justin Murisier und Livio Simonet erreichten die Ränge 22 und 25.

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