Das Bergell: 1 Tal, 2 Realitäten
Die Kampagne #forzabregaglia soll nach dem Felssturz die bergeller Vielfalt wieder in den Vordergrund rücken.
Die Kampagne #forzabregaglia soll nach dem Felssturz die bergeller Vielfalt wieder in den Vordergrund rücken.
Der Felssturz am 23. August am Pizzo Cengalo mit anschliessenden Murgängen hat das Leben im Bergell nachhaltig verändert. Mehrere 100'000 Kubikmeter Stein und Schlamm drängten ins Tal. 60 Einwohner dürften für mindestens zwei Monate nicht mehr nach Hause. Und die Lage bleibt angespannt. Verunsicherte Touristen sind eine Folge – soll und darf man das Bergell besuchen? Fragen, die wir mit einem klaren ja beantworten.
Darum haben Bregaglia Engadin Turismo am Freitag die Kampagne #Forzabregaglia gestartet. Sie soll die bergeller Vielfalt wieder in den Vordergrund rücken. Denn, so heisst es in einer Mitteilung: Das Tal ist bis auf die gesperrte Val Bondasca und Bondo ohne Bedenken zugänglich und bietet Kastanienwälder, Museen, Kulinarik und verwinkelte Dörfer.
«Wir hatten in den vergangenen Wochen vermehrt Anrufe verunsicherter Touristen und mussten zahlreiche Stornierungen verbuchen», sagt Michael Kirchner, Direktor der touristischen Organisation Bregaglia Engadin Turismo. «Die Kampagne, soll die Leute wieder ohne Bedenken in unser Tal bringen».
Angefangen mit dem Kastanienfestival, vom 1. bis 22. Oktober, welches zum 13. Mal stattfindet.
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Bereits Abonnent? Dann schnell einloggen.