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Die NSA weiss, wie lange du schläfst

Partykönig Harry Hustler verklickert Euch jeden Donnerstag die angesagtesten Partys, die gerade anstehen. Organisierst auch Du eine Party in der Region und der König weiss es (noch) nicht? Schreib einfach eine E-Mail auf hhustler@suedostschweiz.ch, und schon ist Abhilfe geschaffen.

20.04.17 - 11:00 Uhr
Leben & Freizeit
Weltstar Marla Glen soult im Glarner «Güterschuppen».
Weltstar Marla Glen soult im Glarner «Güterschuppen».

Kürzlich hat mich mein Handy gefragt, ob es nicht bitte mehr über meine Schlafenszeit erfahren dürfe. Denn regelmässige Schlaf- und Aufwachzeiten seien für einen gesunden Schlaf wichtig. Deshalb wollte mir mein iPhone ein paar Fragen zu meinen Schlafgewohnheiten stellen: wie beispielsweise, wann ich an welchen Tagen zu welcher Musik aufwachen wolle, wie viele Stunden Schlaf ich brauche und ob es mich an die Schlafenszeit erinnern solle. 

 

Das tönt erst einmal gut gemeint, ist aber das genaue Gegenteil. Denn wenn wir ehrlich sind, hassen wir doch alle unsere Wecker. Schliesslich ist das die Maschine, die uns jeden Morgen in die harte Realität holt. Wieso also soll ich dieser Traum zerstörenden Maschine zusätzliche Kompetenzen wie eine Erinnerung an die Schlafenszeit übertragen? Wir waren doch alle froh, als wir endlich alt genug waren, um nicht mehr von den Eltern an die Bettzeit erinnert zu werden. Und nun soll diese Funktion mein iPhone übernehmen, das mir überdies noch rät, ich solle doch dafür sorgen, dass 
die Balken im Schlafprotokoll einheitlich verlaufen?

 

Da mache ich nicht mit. Denn auch wenn mittlerweile sogar meine Mutter jeden ihrer Schritte von ihrem Handy zählen lässt und abends, wenn sie ihr iPhone an die Schlafenszeit erinnert, genau kontrolliert, ob sie auf ihre 10 000 Schritte gekommen ist, bin ich an dieser Stelle konservativ und skeptisch. Schliesslich wissen die Geheimdienste dieser Welt jetzt schon, wie viel Geld ich auf meinem Konto habe, wann ich von wo nach wo gereist bin und wen ich zu meinen Freunden zähle. Da erkläre ich ihnen nicht noch, wie viele Schritte ich gemacht habe und wann ich ins Bett bin. Denn sonst fragt mich mein Handy beim nächsten Mal nicht nur, wie lange ich schlafe, sondern auch mit wem …

 

Zum Programm: Heute Donnerstag jazzt das Kimm Trio im «Cinema Sil Plaz» in Ilanz, und Voice-of-Germany-Kandidat Marc Amacher hat im «Güterschuppen» in Glarus noch Chubby Buddy im Gepäck.

 

Morgen Freitag lässt es dann Bad Ass Romance im «Beat Club» in Chur krachen, das Sparfux Soundsystem belebt das «Selig», Patric Pleasure ist im «Viva» am Drücker, B-Flava und Sean Carti mixen in der «Felsenbar», und das KMS-DJ Team und Muschirocker blasen Technobeats durch die «Roots Bar». In Davos punken Sick of Society und Die Siffer in der «Box», und im «Rotliechtli» findet unter dem Motto «Kissenschlacht» eine Pyjama-Party statt.

In Glarus soult Weltstar Marla Glen im «Güterschuppen», im «Club» ist Ladies Night mit Fabreezy und Hugo R, und in Rapperswil-Jona feiert die «Stallbar» Saisoneröffnung. In St. Gallen rappt KRS-One im «Kugl», die Zenker Brothers beschallen das «Palace», Blues against Youth macht dem Bandnamen im «Rümpeltum» alle Ehre, und Karavann und Jack & Luu stehen im «Krempel» in Buchs auf der Bühne.

 

In Zürich gibt es Japanisches mit Hotei im «Papiersaal», Rap mit Witten Untouchable im «Stall 6», Elektronisches mit Mimi Love in der «Zukunft», und HC und Punk mit CalibanAnti-FlagBreakdown of SanityH2O und weiteren am Impericon Festival im «X-tra».

 

Übermorgen Samstag zeigt dann A.Skillz aus England seine DJ-Kunst im «Viva» in Chur, DJ Toru geniesst im «Selig» Heimvorteil, G-Rockz und Matchlaz mixen in der «Felsenbar», und DJ Montuno legt im «Cava» Latino-Musik auf. Derweil zelebriert man im «Caprizzi» in Davos das Saisonende gemeinsam mit DJ O-Dee, im «Los» in Arosa ist ebenfalls Ussuffete, und Dai Kimoto swingt mit seinen Kids im «Waldhaus» in Sils Maria.

 

In Glarus jazzt das Chico Freeman 4tet im «Kunsthaus», Gülsha zeigt «ihre Schnägg» im «Holästei», DJ Päddy legt im «City» nur Bravo Hits auf, und Antonio BekavacClambake und Rav3era erinnern im «Club» an Ibiza. In Rapperswil-Jona bluesen Pat & The Blueschargers im «Zak», und Barclay James Harvest rockt das «Kreuz». In St. Gallen pumpen Christian Löffler und Mohna Techhouse durchs «Kugl», und NiêmSnes und Leroyelektrisieren die «Tankstell».

 

In Zürich gibt es Techno mit Magda im «Supermarket», oder mit Johannes Brecht im «Lexy», Reggae mit Akae Beka in der «Roten Fabrik», EDM mit Nervo im «Kaufleuten», und D’n’B mit Dom & Roland und Dillinja in der «Amboss Rampe». Euer Partykönig wünscht Hals- und Tanzbeinbruch. 

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