Klosters hat bessere Luft zum Atmen
Nach knapp zwölf Jahren zieht die Gemeinde Klosters-Serneus Bilanz: Dank der Umfahrung ist die Luft innerorts besser geworden. Vor allem im Winter.
Nach knapp zwölf Jahren zieht die Gemeinde Klosters-Serneus Bilanz: Dank der Umfahrung ist die Luft innerorts besser geworden. Vor allem im Winter.
Klosters besitzt seit dem Jahr 2005 mit dem Gotschnatunnel eine Umfahrung. Knapp zwölf Jahre nach der Eröffnung zieht die Gemeinde Klosters-Serneus nun eine Bilanz bezüglich der Luftqualität.
Die Luftbelastung habe schweizweit seit Mitte der 1990er-Jahre kontinuierlich abgenommen. Ausschlaggebend dafür seien unter anderem der technische Fortschritt und die Förderung des öffentlichen Verkehrs gewesen. Nun zeigt sich in Klosters, dass auch die Umfahrung zu bessern Luftwerten beigetragen hat. Allerdings vorwiegend im Winter, da dort die Belastung grundsätzlich immer höher ist.
Ein Blick auf die Statistik zeigt, dass die Jahresbelastung von Stickstoffdioxid innerhalb von 20 Jahren um rund 30 Prozent abgenommen hat. Je nach Wochentag liegt die Abnahme im Winter gar zwischen 30 und 45 Prozent. Vor allem an Winterwochenenden ist die Luft deutlich besser geworden, heisst es im Bericht der Gemeinde weiter.
Allerdings hat auch der Verkehr – trotz Umfahrung – innerorts zugenommen. Konkret werden seit der Eröffnung der Umfahrung bei der entsprechenden Zählstelle rund 450'000 Autos mehr erfasst als zuvor. Die Gemeinde betont deshalb abschliessend, dass die Verbesserung der Luftqualität eine Daueraufgabe bleibt.
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