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Logitech ersetzen Swatch im SMI - Vifor neu im SLI

Die Inhaberaktien von Swatch werden im prestigeträchtigen Swiss Market Index (SMI) durch Logitech ersetzt. Damit fliegt der Uhrenkonzern nach 23 Jahren aus dem wichtigsten Schweizer Aktienindex.

Agentur
sda
07.07.21 - 18:17 Uhr
Börse
Der Westschweizer Logitech-Konzern, der vor allem für seine Computermäuse bekannt ist, zu dem aber auch Unternehmen wie Ultimate Ears gehören, ist in den wichtigsten Schweizer Aktienindex SMI aufgestiegen. Weil im Homeoffice Computerzubehör gefragt war,…
Der Westschweizer Logitech-Konzern, der vor allem für seine Computermäuse bekannt ist, zu dem aber auch Unternehmen wie Ultimate Ears gehören, ist in den wichtigsten Schweizer Aktienindex SMI aufgestiegen. Weil im Homeoffice Computerzubehör gefragt war,…
KEYSTONE/LAURENT GILLIERON

Für die Mäuseherstellerin hingegen ist es eine Premiere in der obersten Börsenliga. Die Schweizer Börse gab ihren Entscheid am Mittwochabend nach ihrer jährlichen Index-Neuberechnung bekannt. Dieser tritt am 17. September nach Handelsschluss in Kraft mit Wirkung ab dem 20. September.

Die Aufnahme einer Aktie in den SMI wirkt sich in der Regel kurssteigernd auf einen Titel aus. Anleger, die sich am Index orientieren, müssen normalerweise diese Titel nachkaufen. Zudem werden die SMI-Werte international stärker beachtet.

Vifor steigt auf - Clariant aus SLI ab

Auch beim Swiss Leaders Index (SLI), der die 30 wichtigsten Titel der Schweizer Börse zusammenfasst, kommt es zu einem Abtausch. Aus der «Challenge League» der Schweizer Börse absteigen wird der Chemiekonzern Clariant. In den Index wiederaufgenommen werden die Papiere des Spezialitäten-Pharmaunternehmens Vifor, das vor einem Jahr aus dem SLI herausgefallen ist.

Grosse Beachtung findet unter Investoren zudem auch der SMI Mid (SMIM), der aus jenen 30 Firmen besteht, die unmittelbar hinter dem SMI rangieren, also die Plätze 21 bis 50. Das Segment ist unter Börsianern sehr beliebt.

Ausscheiden aus dem SMIM wird im September der Industriekonzern Oerlikon. An ihre Stelle treten wird dann die Versandapotheke Zur Rose, die im Coronajahr vom Online-Boom profitiert hat.

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