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Mann mit lebensgefährlicher Unterkühlung gerettet

Am Wochenende brachte die Rega einen Mann mit einer lebensgefährlichen Unterkühlung ins Spital. Er hatte zuvor mehrere Stunden in einer Gletscherspalte am Stilfser Joch südlich der Schweizer Grenze ausgeharrt.

24.07.17 - 17:46 Uhr
Ereignisse
Die Rega rettete am vergangenen Wochenende einen Mann mit einer lebensbedrohlichen Unterkühlung.
Die Rega rettete am vergangenen Wochenende einen Mann mit einer lebensbedrohlichen Unterkühlung.
PRESSEBILD

In der Nacht von Samstag auf Sonntag alarmierten die italienischen Behörden die Rega. Ein vermisster Wanderer war nach Stunden in einer Gletscherspalte gefunden und von den Rettungskräften reanimiert worden. Die Rega sollte den Patienten auf dem schnellsten Weg ins Universitätsspital Zürich bringen, wo seine lebensgefährliche Unterkühlung behandelt werden konnte.

Die aufgebotene Helikoptercrew von der Rega-Basis in Samedan nahm den Patienten am Einsatzort an Bord und schloss ihn an ein mechanisches Reanimationsgerät an, welches für die gesamte Transportdauer die Herzfunktion unterstützte. Aufgrund des schlechten Wetters konnte der Rettungshelikopter weder über den Julier- noch über den Albulapass in Richtung Zürich fliegen. So wurde der Patient nach einer medizinischen Zwischenversorgung im Spital Samedan in einen Krankenwagen verlegt.

Die Rega-Ärztin begleitete den Patienten in der Ambulanz und betreute ihn während der Fahrt über den Julierpass weiter. In Bivio wartete bereits der Rettungshelikopter der Rega-Basis Untervaz. Dieser flog den Patienten daraufhin weiter ins Universitätsspital Zürich, wie es in der Mitteilung der Rega heisst.

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