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Wild lebt im Unterengadin am gefährlichsten

Die Rhätische Bahn verzeichnete im letzten Jahr 196 Wildunfälle. Die meisten davon im Unterengadin.

Südostschweiz
04.05.18 - 16:05 Uhr
Ereignisse
Wild
Auf der Wiese ist das Wild sicherer als in der Nähe der RhB.
SYMBOLBILD MARCO HARTMANN

Von den 196 Wildunfällen entlang der RhB-Strecke wurden 35 Unfälle im Unterengadin gezählt, wie die Zeitung «Bündner Tagblatt» am Freitag schreibt. Damit war das Unterengadin am stärksten betroffen, gefolgt vom Albulatal (34), der Surselva (30), dem Oberengadin und der Landschaft Davos (je 24). Im Prättigau und dem Schanfigg kam es zu 16 beziehungsweise 14 Unfällen, in der Region Bernina wurden acht Unfälle verzeichnet, im Churer Rheintal sechs und im Domleschg fünf.

Ein Jahr zuvor waren es noch 170 solcher Unfälle und im Jahr 2015 155. Besonders in Erinnerung bleibe jedoch das Jahr 2012. Damals kam es gemäss dem Bericht zu 262 Kollisionen. Wie viel diese Unfälle die Rhätische Bahn kostet, ist nicht bekannt.

Schutzmassnahmen entlang der 384 Kilometer langen Strecke seien kaum umsetzbar, wie die Rhätische Bahn sich zitieren lässt. Man setze auf Lokpersonal, welches sich in diesen Gebieten auskenne und sich der Gefahren bewusst sei. (so)

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