Ladenlokal in Davos muss aufgegeben werden

Trotz grosser Beliebtheit, hoher Kundenzufriedenheit und guter Umsatzzahlen kann die bediente Ladentheke in Davos nicht gehalten werden: Der anhaltende Fachkräftemangel im Detailhandel bremst die Powertruppe um Geschäftsführer Samuel Helbling empfindlich aus. Der Produktionsbetrieb in Klosters Dorf wird jedoch unverändert weitergeführt.

Seit seinem Bau und Betriebsstart im Jahr 2016 hat sich das Fleischzentrum Klosters Davos einen ausgezeichneten Ruf als kompetenter Partner für die Fleischverarbeitung in der Region Prättigau/Davos erarbeitet und gilt als Vor­zeigeprojekt des 2013 vom Klosterser Stimmvolk genehmigten Gesamtprojekts zur regionalen Entwicklung PRE. Mit einem eigenen Verkaufslokal wurde ein wichtiger Entwicklungsschritt getätigt und eine wichtige Lücke im lokalen Frischfleischangebot geschlossen.

Kein Personal gefunden

«Wir bedauern diesen Schritt ausser­ordentlich und er schmerzt umso mehr, weil er ausschliesslich dem Umstand geschuldet ist, dass wir trotz intensivster Suche und umfassenden Bemühungen die angespannte Personalsituation im Ladenlokal nicht zufriedenstellend lösen konnten. Das Alarmierende ist, dass wir nicht aus Rentabilitätsgründen aufgeben oder aufgrund von mangelnder Nachfrage, sondern weil wir schlicht und einfach kein Personal gefunden haben», erläutert Geschäftsführer Samuel Helbling.

Für die anstehende Wintersaison wird das Verkaufsteam nochmals alle Kräfte mobilisieren, damit die Kundschaft in Davos Dorf vom breiten Sortiment an ­lokalen Frisch- und Trockenfleisch­spezialitäten in gewohnter Qualität profitieren kann.