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Zum Schutz des Glarner Waldes: Fast gleich viel Wild wie im Vorjahr erlegt

Im vergangenen Jahr wurden in Kanton Glarus in den offenen Jagdgebieten und in den Jagdbanngebieten rund 1200 Stück Rotwild, Rehe und Gämsen erlegt. Damit wurde die Vorjahresquote beinahe erreicht.

Südostschweiz
03.01.24 - 17:48 Uhr
Klima & Natur
Erfolgreiche Regulation: Die Jägerinnen und Jäger haben gemeinsam mit der Wildhut im Jahr 2023 im Kanton Glarus insgesamt 1213 Stück Rotwild, Gämsen und Rehe erlegt.
Erfolgreiche Regulation: Die Jägerinnen und Jäger haben gemeinsam mit der Wildhut im Jahr 2023 im Kanton Glarus insgesamt 1213 Stück Rotwild, Gämsen und Rehe erlegt.
Bild Archiv

Drei Tiere weniger als im Vorjahr haben die Glarner Jägerinnen und Jäger zusammen mit der Wildhut im vergangenen Jahr erlegt. Dies geht aus den neusten Jagdzahlen hervor, welche der Kanton Glarus am Mittwoch veröffentlichte. 2023 wurden insgesamt 1213 Stück Rotwild, Gämsen und Rehe in den offenen Jagdgebiet und in den Jagdbanngebieten geschossen. Im Vorjahr lag die Quote bei 1216 Tieren.

Nun zu den Detailzahlen:

● Beim Rotwild wurden total 261 Tiere erlegt (Vorjahr 275 Tiere). Davon waren 103 Stiere, 98 Kühe und 60 Kälber.

● Bei den Gämsen waren es total 549 erlegte Tiere (Vorjahr 541 Tiere). Davon waren 298 Böcke, 178 Geissen und 73 Jährlinge.

● Beim Rehwild wurden total 403 Tiere geschossen (Vorjahr 400 Tiere). Davon waren 184 Böcke, 159 Geissen und 60 Kitze.

●  Zusätzlich wurden 23 Steinböcke (11 Geissen, 12 Böcke) sowie 73 Murmeltiere erlegt.

Die Regulation des Rotwilds, der Gämsen und der Rehe während der Jagd im offenen Jagdgebiet durch die Jägerschaft und der Regulationsabschüsse durch die Wildhut in den eidgenössischen Jagdbanngebieten ist seit Mitte Dezember 2023 im Kanton Glarus abgeschlossen.

Der Kanton Glarus verfügt seit Juli 2023 über vier eidgenössische Jagdbanngebiete. Aufgrund ihrer Grösse (sie machen rund 18 Prozent der Kantonsfläche aus) und ihrer Lage oberhalb von Dörfern und Siedlungen werden die Wildbestände zum Erhalt des Schutzwaldes teilweise reguliert. Diese Regulierungsabschüsse in den beiden Jagdbanngebieten Schilt und Kärpf führt die professionelle Wildhut des Kantons durch, unterstützt durch freiwillige Jägerinnen und Jäger. (mitg/ml)

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