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Das Klöntal und das Oberseetal waren am Sonntag für Autos gesperrt

Die Strassen ins Oberseetal ob Näfels und ins Klöntal mussten am Sonntag gesperrt werden. 

Fridolin
Rast
09.07.23 - 17:05 Uhr
Leben & Freizeit
Vergangenheit: Damit es keine Wildparkierer mehr gibt, wird die Strasse ins Klöntal gesperrt, wenn die Parkplätze dort voll sind.
Vergangenheit: Damit es keine Wildparkierer mehr gibt, wird die Strasse ins Klöntal gesperrt, wenn die Parkplätze dort voll sind.
Archivbild

Die Hitze war angesagt. Der Bund warnte schon Tage voraus mit «Hitze Stufe 3, erhebliche Gefahr» unterhalb von 800 Metern über Meer. Die Warnung vor Temperaturen zwischen 32 und 35 Grad gilt seit Sonntagmittag, und Glarus hat mit Temperaturen von 33,6 Grad an der offiziellen Meteostation am Sonntagnachmittag den buchstäblich heissen Bereich erreicht. Die Stationen der Glarnersach beim Kantonsspital und in Bilten meldeten sogar 33,9 Grad, jene in Schwanden und in Mollis immer noch 33,4 Grad. Es besteht laut Meteoschweiz ein «erhebliches Risiko für Kreislaufbeschwerden und körperliches Unwohlsein». 

Glücklich, wer in die Höhe ausweichen konnte. Waren es doch im Schwändeli im Klöntal nur 26,9 und im Morgenholz in Niederurnen nur 27,6 Grad. Und es zog viele Auswärtige und Glarnerinnen an die Seen. Zu viele von ihnen mit dem Auto: Die Strassen ins Klöntal und ins Oberseetal sind schon am Sonntagvormittag für den Autoverkehr gesperrt worden, die Info darüber leuchtete am Autobahnzubringer vom Bildschirm. Die entsprechenden Anzeigen schaltet die Kantonspolizei auf Mitteilung der Gemeinden hin, wie Kommandant Markus Denzler erklärt. 

Tüechli an Tüechli im Klöntal, Alternative am Walensee

Am Sonntag sei rasch auch die Zufahrt ins Gäsi am Walensee gesperrt worden, so Denzler. Wer nicht mehr zum Klöntalersee oder zum Obersee komme, weiche allenfalls zu dieser Badegelegenheit aus: «Eine gewisse Verlagerung ist möglich». Es sei aber nicht so, dass man an anderen Orten ebenfalls sperren müsse. Entspannter war die Situation am Samstag. Da hat es laut Denzler keine Sperrungen gegeben. 

Auch die kühleren Nächte waren beliebt. Es habe generell viele Leute gehabt, erklärt ein regelmässiger Klöntalgast. Der Campingplatz in der Güntlenau sei vom Samstag auf den Sonntag komplett voll gewesen. Und am Sonntag auch die Wiesen am See: «Der Dichtestress ist gross, weil der See hoch steht und der Uferstreifen schmal ist.» Dem Seeufer entlang lägen Tüechli an Tüechli und entsprechend viele Leute. 

Die Hitze soll am Dienstagabend vorerst enden. Bis dann gilt die Warnung des Bundes. Und der Bund rät auch, was zu tun sei: Regelmässig und genug lange trinken, möglichst 1,5 Liter im Tag und ohne Zucker. Sich vor direkter Sonne schützen am Schatten oder mit entsprechender Kleidung, Kopfbedeckung, Sonnenbrille und Sonnencreme. Und körperliche Anstrengung meiden oder zumindest nachher den Salzverlust ausgleichen.

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Hört auf über ALLES und JEDEN zu motzen! Die Behörden müssen zum Schutz von den verschiedensten Betroffenen solche Massnahmen ergreifen, weil manche Leute aus purem Egoismus alles glauben tun zu dürfen. Wo ist der gesunde Menschenverstand geblieben?

Ich komme mir vor wie ein kleines Kind. Ich denke ich bin genug alt zum Wissen was mir gut tut und was nicht. Zumal es im 2003 über längere Zeit noch viel heisser war und da auch nicht so ein Tummelt gemacht wurde.

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