Calandagärtli wird Teil des Postplatzes

Blicken wir kurz zurück: Im Zuge der Sanierung von Postplatz und Bahnhofstrasse in Chur war geplant, auch das Calandagärtli, den Vorplatz des Restaurants «Calanda» an der Poststrasse, neu zu gestalten. Auch auf Wunsch der Pächterin hätte der Plattenboden auf dem gesamten Platz verlegt werden sollen.

Im Zuge dieser Neugestaltung hätte auch die Umfassungsmauer entfernt und die Gartenwirtschaft um 36 auf 204 Quadratmeter vergrössert werden sollen. Weil die neuen Platten dicker als die bisherigen sind, war geplant, die Plantanen wegen deren Wurzeln zu versetzen und durch fünf grossstämmige Platanen zu ersetzen.

Sitzbänke und Töpfe

Später nahmen die Stadt Chur und die Graubündner Kantonalbank als Besitzerin der Liegenschaft erstaunt von der Petition Calandagärtli Kenntnis. Diese hatte die Pächterin des Restaurants, Sandra Brunner, lanciert. In der Folge überarbeitete der Stadtrat die Gestaltung. Insbesondere wurde Wert auf die Beibehaltung der Sicherheit gelegt; 2500 Petitionäre äusserten nämlich wegen der Entfernung der Umfassungsmauer Sicherheitsbedenken.

Nun sollen als Abgrenzung Sitzbänke und Töpfe diese Sicherheit bieten, wie der Stadtrat in seinem Bericht an den Gemeinderat schreibt.

Neu soll das Calandagärtli Teil des Postplatzes werden: Das Calandagärtli grenzt nicht mehr an den Postplatz, es ist Teil ebendessen, heisst es im Bericht weiter. Und: Mit der Neugestaltung erhält die Lokalität die Chance, sich neu und zeitgemäss als ein zentraler Ort in der Churer Gastronomieszene zu etablieren. Läuft alles nach Plan, wird der Postplatz im Herbst fertiggestellt.

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