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Vereina soll mit 37 Millionen aufgepeppt werden

Für die Verladeanlagen in der Schweiz sollen 60 Millionen Franken gesprochen werden. Auch der Kanton Graubünden ist betroffen und soll 37 Millionen für den Autoverlad Vereina erhalten.

27.06.18 - 19:41 Uhr
Politik
Die Verladestadtion inKlosters.
Die Verladestadtion inKlosters.
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Der Bundesrat möchte die Verladeanlagen für Autofahrzüge mit 60 Millionen Franken erneuern. Dieser Beitrag sei nötig, um die Anlagen am Lötschberg, Simplon, Furka, Oberalp und Vereina funktionstüchtig zu erhalten. Geplant sind Anpassungen an die Verladeanlagen sowie Investitionen in Rollmaterial für Autozüge.

Für die Rhätische Bahn und der Autoverlad am Vereina möchte der Bund 37 Millionen Franken sprechen, wie das SRF Regionaljournal Graubünden berichtete. Gemäss Christian Florin, Leiter Infrastruktur der Rhätischen Bahn, werde dabei unter anderem bei dem Antrieb für die Autozüge investiert.

Mit Hilfe einer zusätzlichen Lokomotive soll die Geschwindigkeit erhöht werden, was die Stabilität im Vereinatunnel verbessere, so Florin gegenüber SRF. Zudem soll in die Tunnelsicherheit investiert werden. Über den Millionenkredit muss noch das Bundesparlament befinden. Vorgesehen ist der Kredit für die Jahre 2019 bis 2023.

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Mit der Erhöhung der Fahrgeschwindigkeit der Autozüge soll die Stabilität der Züge im Vereinatunnel verbessert werden. Das tönt gut, ist aber nicht nachvollziehbar. Zielführender wäre, wenn im Vereinatunnel für die Autozüge zusätzlich zum Meterspurgleis ein Normalspurgleis eingelegt würde (zB Vierschienengleis). Damit können für die Autozüge Normalspurwagen (wie bei den Autoverladezügen im Lötschberg-Scheiteltunnel) angeschafft und geführt werden. Mit Normalspurwagen kann die Stabilität der Autozüge am wirksamsten erhöht werden. Selbstverständlich müssten die Rampen und weitere Anlagen umgebaut werden, was allenfalls höhere Kosten verursacht, aber zukunftsgerichteter ist als bei der Beibehaltung der Meterspur.

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