Höhere Sparbeiträge für die Pensionskasse Graubünden
Die Regierung will die Pensionskasse Graubünden festigen und konkurrenzfähige Leistungen ermöglichen. Deshalb sollen die Sparbeiträge der Versicherten erhöht werden.
Die Regierung will die Pensionskasse Graubünden festigen und konkurrenzfähige Leistungen ermöglichen. Deshalb sollen die Sparbeiträge der Versicherten erhöht werden.
Die Lebenserwartung steigt, das Zinsniveau ist historisch tief. Die Pensionskasse Graubünden (PKGR) teilt mit, dass diese Entwicklungen die Pensionskassen extrem belasten würden, und die PKGR sich deshalb dazu entschlossen habe, zu reagieren.
Die Rentenleistungen sinken
Bis 2005 lag der Umwandlungssatz der PKGR – der Prozentsatz des angesparten Kapitals, der den Pensionierten als Rente jährlich ausbezahlt wird – bei 7,2 Prozent. Seither musste der Satz kontinuierlich gesenkt werden, was zu tieferen Renten führte. Die Verwaltungskommission der PKGR hat letztmals 2015 eine Reduktion ab 2017 bis 2024 beschlossen. In dieser Zeit sinkt der reglementarische Umwandlungssatz von 6,55 Prozent kontinuierlich auf 5,49 Prozent.
Die PKGR habe 2019 eine umfassende Analyse durchgeführt, die unter anderem zeige, dass sie bei vielen Leistungskomponenten das Schlusslicht bilde. Heisst: Die PKGR weist prozentual die tiefsten Sparbeträge auf. Deshalb beantrage die Regierung nun eine Änderung des Pensionskassengesetzes für höhere Sparbeiträge, heisst es weiter. Die Vernehmlassung dauert bis zum Januar 2021. (mas)
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