Bund verzichtet auf Schaffung einer Pandemieversicherung
Der Bund verfolgt die Pläne für die Schaffung einer Pandemieversicherung nicht weiter. Zum jetzigen Zeitpunkt fehlten klare Anzeichen, dass die Unternehmen eine obligatorische Versicherung wollen, heisst es zur Begründung.
Der Bund verfolgt die Pläne für die Schaffung einer Pandemieversicherung nicht weiter. Zum jetzigen Zeitpunkt fehlten klare Anzeichen, dass die Unternehmen eine obligatorische Versicherung wollen, heisst es zur Begründung.
Unternehmen sollen sich künftig gegen die wirtschaftlichen Folgen von Pandemien versichern lassen. Dies war das Projekt, das die Bundesverwaltung mit Vertretern aus der Versicherungsbranche im Juni vergangenen Jahres lanciert hatten. Eine Arbeitsgruppe prüfte im Auftrag von Finanzminister Ueli Maurer die Machbarkeit eines solchen Konzepts und arbeitete Vorschläge aus.
Die breite Unterstützung aus dem Unternehmenssektor für eine Pandemieversicherung fehle zurzeit, teilte nun am Donnerstag das Eidgenössische Finanzdepartement (EFD) mit. Besonders das Obligatorium stosse auf Ablehnung.
Des Weiteren müsste für eine solche Versicherung wahrscheinlich die Verfassung geändert werden, wie es weiter heisst.
Das EFD verzichte daher darauf, das Konzept weiter zu verfolgen. Es bleibe aber mit der Versicherungsbranche in Kontakt.
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