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Lichtensteig in St. Gallen erhält Wakkerpreis 2023

Lichtensteig in St. Gallen erhält den diesjährigen Wakkerpreis des Schweizer Heimatschutzes. Gewürdigt werde der Mut dieser Gemeinde zur innovativen Belebung der Altstadt und der Industriebauten.

Agentur
sda
10.01.23 - 10:15 Uhr
Politik

Mit der innovativen Belebung dieser Räume habe die Kleinstadt im Toggenburg zu einem neuen Selbstbewusstsein gefunden, schrieb der Schweizer Heimatschutz am Dienstag in einer Mitteilung.

Lichtensteig sei über Jahrhunderte das wohlhabende städtische Zentrum im ländlichen Toggenburg gewesen, wo der regionale Handel abgewickelt und für den nationalen und internationalen Markt produziert worden sei. Doch nach der Blütezeit Lichtensteigs seien eine Altstadt und Industriebauten mit grossen Leerständen zurück geblieben, denn die örtliche Wirtschaft sei ab den 1970er-Jahren ins Straucheln geraten.

Politik, Bevölkerung und Wirtschaft hätten den Leerstand nicht mehr hinnehmen wollen. Es seien neue innovative Perspektiven zur Belebung der ungenutzten Räume entwickelt worden.

Graubünden ist Rekordkanton

Im Jahr 1981 wurde der Wakkerpreis nach Elm im Kanton Glarus vergeben. Und auch der Kanton Graubünden ist ein gutes Pflaster für den Wakkerpreis. In den vergangenen 50 Jahren seit der ersten Verleihung wurde die Auszeichnung sechs Mal in den Kanton vergeben – «ein Rekord, den sonst nur der Kanton Bern erreicht», schreibt der Bündner Heimatschutz. Bereits die vierte Auszeichnung der Geschichte ging nach Graubünden: 1975 wurde sie Guarda verliehen. Es folgten Splügen (1995), Vrin (1998), Fläsch (2010), Bregaglia (2015) und die Nova Fundaziun Origen in Riom im Kulturerbejahr 2018. (sda/red)

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