HCD-Rasmussen nach Finaleinzug: «Es war schön, den Puck reingehen zu sehen»

Erstmals seit 2012 steht der HC Davos wieder im Spengler-Cup-Final. Die Davoser bezwingen am Samstagnachmittag Frölunda 3:4 nach Verlängerung. Auch das Gruppenspiel gegen die Schweden hatte der HCD schon gewonnen (4:0).

Der Start in die Partie gelingt den Davosern: Jesper Olofsson, welcher vom EHC Biel als Verstärkungsspieler verpflichtet wurde, bringt den HCD früh in Führung (5.). Diese können die Davoser aber nicht ins zweite Drittel mitnehmen. Erik Borg sorgt fünf Minuten vor der ersten Pause für den Ausgleich.

Eine passende Antwort auf das Tor von Carl Klingberg, welcher erstmals nach 24 Partien wieder trifft, hat Dennis Rasmussen. Der Schwede trifft keine Minute später zum 2:2. «Es war ein wichtiges Goal, dass uns wieder ins Spiel gebracht hat», sagt der Schwede zu seinem Tor. «Es war schön, den Puck reingehen zu sehen.» Kurz vor der Pause stellt Enzo Corvi dann die Ein-Tore-Führung wieder her und stellt für den HCD auf 3:2. Für den Stürmer ist es das erste Tor in 20 Spielen.

Während der HC Davos im letzten Drittel zwar noch immer dominant spielt, ist es der schwedische Klub mit Mate Strömwall, der trifft. Der erste Finalist muss damit in der Verlängerung entschieden werden. «Wenn du die Führung hast, willst du sie bis zum Schluss behalten. Wir haben aber einen Weg gefunden, Energie zu finden», sagt Rasmussen und fügt an: «Wir haben aber eine passende Antwort auf den Ausgleich geliefert.» Denn Henrik Haapala, von Lausanne ausgeliehen, sorgt nach nicht einmal einer Minute für das 4:3-Siegestor und den Finaleinzug.

Es winkt der 16. Titel

Mit dem Sieg gegen Frölunda steht der HCD zum 38. Mal im Spengler-Cup-Final. Der HC Davos hat somit die Chance, mit Rekordsieger Team Canada gleichzuziehen. Die Kanadier sorgten 2019 mit ihrem 16. Turniersieg für den alleinigen Rekord.

Der zweite Finalist, und damit Gegner vom HCD, wird am Samstagabend ermittelt. Für Pardubice wäre es die erste Finalteilnahme, für das Team Canada wäre es die 26. Finalteilnahme. Einen Wunsch, wer der Gegner im Final sein soll, hat Rasmussen nicht. Eines ist für ihn aber klar: «Beide Teams sind gut. Wir müssen morgen unser bestes Spiel spielen.»