Nach nur zwölf Einsätzen: HCD löst Vertrag mit Stürmer Peltonen auf
Das war ein kurzes Engagement: Der HCD löst den Vertrag mit Sommer-Neuzugang Aleksi Peltonen auf, in «gegenseitigem Einvernehmen». Der Stürmer bleibt mit seiner Geschichte neben dem Eis in Erinnerung.
Das war ein kurzes Engagement: Der HCD löst den Vertrag mit Sommer-Neuzugang Aleksi Peltonen auf, in «gegenseitigem Einvernehmen». Der Stürmer bleibt mit seiner Geschichte neben dem Eis in Erinnerung.
Am Dienstag durfte er nochmals ran. Rund zehn Minuten stand HCD-Stürmer Aleksi Peltonen im Meisterschaftsspiel gegen Lugano auf dem Eis. So lange wie noch nie seit er im Sommer aus Nordamerika zu den Bündnern gestossen war.
Zwei Tage später vermeldet der HCD, dass man den Vertrag mit Peltonen per sofort auflösen würde, in «gegenseitigem Einvernehmen». Der 25-Jährige wird schon am Donnerstagabend beim Auswärtsspiel gegen Zug nicht mehr zum Kader gehören.
Peltonens Aufenthalt in Davos war ein kurzer. Und bleibt doch in Erinnerung. Nach zwei Einsätzen zum Saisonauftakt wurde der Stürmer von der Swiss Sport Integrity mit einer provisorischen Sperre belegt. Der Grund: Peltonen ist seit Jahren Diabetiker, muss sich deshalb regelmässig Insulin spritzen. Ein ganz normaler Vorgang, der aber bei den Behörden angemeldet werden muss. Der HCD versäumte dies, Peltonen wurde wegen «eines möglichen Dopingvergehens» aus dem Verkehr gezogen. Über einen Monat lang durfte er keine Spiele bestreiten, ja nur alleine trainieren. «Am schwierigsten war die Ungewissheit», sagte Peltonen gegenüber diesem Portal. «Ich wusste nicht, wie lange es noch dauert.»
Anfang November kehrte Peltonen zurück. Seither bestritt er für den HCD zehn Partien (null Tore). Am Spengler Cup sass er in sämtlichen Spielen überzählig auf der Tribüne.
Peltonen wird der National League erhalten bleiben. Er unterschreibt bei Lugano einen Vertrag bis 2025. Und trifft dort auf seinen Zwillingsbruder Jesper Peltonen. Dieser spielt seit dieser Saison für die Tessiner.
Roman Michel ist Leiter Sport. Er arbeitet als Sportreporter und -moderator bei TV Südostschweiz. Weiter schreibt er für die gemeinsame Sportredaktion der Zeitung Südostschweiz und suedostschweiz.ch. Roman Michel studierte Journalismus und Organisationskommunikation und arbeitet seit 2017 für die Medienfamilie Südostschweiz. Mehr Infos
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