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Erste Highline-WM in Laax mit einem Lokalmatador

Vom 15. bis 17. Juli findet die erste Weltmeisterschaft im Highlinen statt. Ort des Geschehens: die legendäre Gipfelstation am Crap Sogn Gion über Laax. 30 Slacklinerinnen und Slackliner sind dabei.

Südostschweiz
11.07.22 - 18:59 Uhr
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Der 23-jährige Ramun Tomaschett gehört zu den besten Slacklinern der Welt. Der Zimmermann aus Cumbel in Graubünden ist schon über Highlines balanciert, die mehr als einen Kilometer lang waren. Vor allem aber tut er dies richtig schnell, heisst es in einer Medienmitteilung des Veranstalters. Deshalb könnte Tomaschett am Wochenende in der Disziplin «Speed Highline» Weltmeister werden. Zumal die Konkurrenz klein ist, aber eben auch stark, wie der Organisator weiss. Matheus Vidal beispielsweise kommt aus Brasilien und hat mit der WM in Laax die erstmalige Möglichkeit, Südamerika zu verlassen. Für die allererste Highline-Weltmeisterschaft, welche auf der Gipfelstation des Crap Sogn Gion in Laax ausgetragen wird. 

Ramun Tomaschett: Der 23-jährige Bündner geht an der Highline-WM in Laax als Mitfavorit an den Start.
Ramun Tomaschett: Der 23-jährige Bündner geht an der Highline-WM in Laax als Mitfavorit an den Start.
Pressebild

Fehltritte verboten 

Highlinen ist die Adrenalinvariante vom Slacklinen zehn Zentimeter über der Wiese. Wie der Name schon sagt, bedeutet Highlinen Slacklinen in der Höhe, wobei die Athletinnen und Athleten mit Klettergurt, Seil und Aluminiumring am Band gesichert sind. In der Medienmitteilung heisst es weiter, dass nun die 30 weltbesten Athletinnen und Athleten auf zwei parallel gespannten Highlines von je 65 Metern Länge ihre Kunststücke an der WM in Laax vorzeigen werden. In der Disziplin «Freestyle Highline» kämpfen Mann gegen Mann und Frau gegen Frau. In der Disziplin «Speed Highline» wird gemeinsam gestartet. Gleichberechtigung überall – auch bei den Preisgeldern für die Erst- bis Drittplatzierten, wie der Organisator schreibt.

Selber Slacklinen 

Am Freitag startet die WM mit der Qualifikation in der Speed- und Freestyle-Disziplin. Am Samstag geht das Finale im Speed und das Freestyle-Viertelfinale über die Bühne, ehe der Anlass am Sonntag mit dem Freestyle-Final seinen Abschluss findet. Der Eintritt zur WM ist kostenlos, lediglich die Bergfahrt zum Gipfel muss bezahlt werden. Damit sich auch die Zuschauerinnen und Zuschauer austoben können, ist ein vielfältiger Freestyle-Slackline-Park aufgebaut, der den ganzen Sommer über bestehen bleibt. (red)

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