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(Noch) kein Hybridhotel auf der St. Luzisteig

Dem 18-Millionen-Franken-Projekt fehlt ein Investor und auch die Pläne sind gemäss den Initianten doch noch nicht so ausgereift wie gewünscht.

30.10.17 - 04:30 Uhr
Tourismus
So hätte das neue Hotel dereinst aussehen sollen.
So hätte das neue Hotel dereinst aussehen sollen.
VISUALISIERUNG ZVG

Erst diesen Februar wurde das Projekt auf der St. Luzisteig mit viel Zuversicht den Medien präsentiert. In der Maienfelder Enklave, in nächster Nähe des Militärschiessplatzes, soll ein sogenanntes Natur- und Hybridhotel entstehen.

Das Projekt mit dem Namen «Steig» sieht vier würfelartige Gebäude vor, welche Platz für 60 Zimmer mit insgesamt 172 Betten bieten sollen. Nun kommt das Projekt allerdings ins Stocken, wie Projektleiter Thomas Degen gegenüber Radio Südostschweiz erklärte.

Das Geld fehlt

Die Zwischenfinanzierung – also die Kosten bis zu einer allfälligen Zonenänderung durch die Gemeindeversammlung – sei der Knackpunkt, so Degen. Er glaube aber nach wie vor an das 18-Millionen-Franken-Projekt. Die Art und Wiese wie man heute Ferien mache, habe sich verändert. Der heutige Gast suche Aussicht, eine intakte Natur und einfache Anreisemöglichkeiten, betonte der Projektleiter bereits im Februar.

«Das Projekt muss noch reifen», sagt Degen heute. Und es braucht eben auch noch mehr finanzielle Mittel. Wann ein passender Investor dafür gefunden werden könne, sei unklar. Aufgeben wollen die Initianten deswegen aber nicht.

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Ein "Natur-Hotel" ("Der heutige Gast suche intakte Natur") "in nächster Nähe des Militärschiessplatzes" (und Steigkirche und Hauptstrasse)?
Sie schreiben: "Die Art und Wiese wie man heute Ferien mache, habe sich verändert." und dürften damit den seit Jahren in GR medienthematisierten Gesundheitstourismus meinen, während ich finde: Lärm ist für Gesundheit kontraindiziert.
http://www.vtg.admin.ch/de/die-schweizer-armee/waffen-schiessplaetze/wp…
"Handgranatenstände und Anlagen für den Einsatz von Sprengmitteln"
https://www.nzz.ch/schweiz/zankapfel-zwischen-der-schweiz-und-dem-fuers…
"Der Schiesslärm sorgte immer wieder für Interventionen aus Vaduz in Bern, während die Feuerwehr der liechtensteinischen Gemeinde Balzers in ihrer Vereinschronologie eine Reihe von Löscheinsätzen verzeichnet, die im Waldgebiet aufgrund von Schiessübungen des Militärs notwendig wurden."
SO 30.Okt.2017 schreibt, dem 18-Millionen-Projekt würden Investor und gemäss Initianten Pläne-Ausgereiftheit fehlen.
Und all das, nachdem die SO am 28.Febr.2017 berichtete, die Projektgruppe wolle so den "Tourismus umkrempeln".
Ich finde das bloss wieder Top-Schilda-Qualität. es hört einfach nicht auf, seit Jaaaaahren (Dekaden).

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