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So hat die RhB 2016 für Schlagzeilen gesorgt

Die Rhätische Bahn zieht am Montag ihre Bilanz des Jahres 2016. Zuvor haben wir in unser Archiv geschaut und einige der wichtigsten und spannendsten Schlagzeilen der RhB herausgesucht.

10.04.17 - 09:30 Uhr
Wirtschaft
Einige Schlagzeilen aus dem Jahr 2016.
Einige Schlagzeilen aus dem Jahr 2016.

Die Rhätische Bahn (RhB) hat es im vergangenen Jahr 139-mal auf die Frontseite oder den Regionalteil der Zeitung «Südostschweiz» geschafft. Wir blicken anlässlich der Bilanz-Medienkonferenz auf einige dieser Schlagzeilen zurück.

Die erste Schlagzeile zum Thema «RhB» findet sich in der Zeitungsausgabe vom 9. Januar 2016.

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Am 15. Januar berichtete die Rhätische Bahn dann von Frankenstärke und dem schwächelnden Tourismus im Jahr 2015. Die RhB habe bereits Massnahmen dagegen geplant.

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Am 20. Januar musste die «kleine Rote» beziehungsweise die Bündner dann etwas Spott ertragen. Wenige Tage zuvor hatte man sich über die Unterländer lustig gemacht, weil diese mit Enteisen der Gleise beschäftigt waren. Nur kurze Zeit später kam es auch in Graubünden zu kältebedingten Unterbrüchen und Verspätungen.

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Nicht nur bei den Minibars ging die RhB einen anderen Weg, auch bei den Handgepäck-Wagen..., wie der Bericht vom 27. Januar zeigt.

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Am 1. Februar wehrte sich eine Handvoll Bahnbegeisterte gegen die Entsorgung eines Bernina-Triebwagens.

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Erfreulich klang es dann am 10. Februar für die Surselva.

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Nur zwei Tage später, am 12. Februar, gab die Rhätische Bahn ein weiteres Projekt bekannt.

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Ende Monat, am 26. Februar, erhalten die Stadtbus Chur AG und die Rhätische Bahn eine halbe Millionen Franken vom Kanton. Das Geld ist «für die Fahrgäste» gedacht.

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Weiter ging es am 14. März mit guten Nachrichten für Menschen mit einem Handicap.

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Am 16. März musste sich die RhB mit einer Forderung des Vereins Historic RhB auseinandersetzten. Die Rhätische Bahn soll ihre historischen Züge öfter einsetzten. Der Verein sah darin eine Chance, den Bündner Tourismus wieder auf die Erfolgsspur zu führen. Gemäss der RhB ist das historische Rollmaterial Teil des Marketingkonzepts, aber grundsätzlich seien die historischen Fahre ein Nischenprodukt.

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Am 7. April zieht die Rhätische Bahn Bilanz des Jahres 2015. Das Fazit: Die RhB hat im letzten Jahr mehr Güter, aber weniger Fahrgäste transportiert. Insgesamt wies das Unternehmen ein positives Jahresergebnis vor. Sie schloss mit einem kleinen Gewinn von 136'000 Franken ab.

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Nur wenige Tage später, am 10. April, macht die RhB unschöne Schlagzeilen. Ein Zug erfasst einen Bären, welcher an den Folgen des Zusammenstosses stirbt. Es ist der zweite Bär innerhalb von vier Jahren, der mit einem RhB-Zug kollidierter.

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Am 21. Mai sorgte die RhB schliesslich in Davos für Schlagzeilen. Die Rhätische Bahn beschloss die Schliessung ihres bedienten Schalters im Bahnhof von Davos Dorf. Davos war bis dahin die einzige Bündner Gemeinde, welche noch zwei Bahnhöfe mit persönlichem Kundenservice hatte.

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Auch am 10. Juni ging es um einen Bahnhof. Jener in Lavin sorgte für kämpferische Stimmung im Dorf.

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Im Juni kam es auch zu einem heftigen Unwetter. Am 18. Juni berichtete die Zeitung «Südostschweiz» deshalb auch von der gesperrten Strecke zwischen Jenaz und Schiers. An den Bahnhöfen in Schiers und Fideris kamen Ersatzbusse zum Einsatz.

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Am 1. Juli war der Kauf von 27 Flügeltriebzügen Thema. Die RhB lasse diese von Stadler Rail bauen. Der Kaufvertrag sei unterzeichnet und es handle sich um die grösste Rollmittelbeschaffung in der Geschichte der Rhätsichen Bahn, hiess es damals.

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Am 6. Juli kam es zu einer traurigen Schlagzeile. Der frühere RhB-Direktor Hans Amacker ist nach längerer schwerer Krankheit verstorben. Am 8. Juli ging es dann wieder um neue Fahrzeuge. Die RhB konnte das erste von insgesamt sechs neuen Interventionsfahrzeugen übergeben. Diese Fahrzeuge sind auf der Strasse und der Schiene einsetzbar.

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Am 6. September machte die RhB-Haltestelle in Punt Muragl bei Samedan Schlagzeilen. Weil dort eine neue Haltestelle gebaut werden sollte, hat Bahnfan Thomas Frei die aktuelle Haltestelle gerettet. Damals träumte er von einem eigenen RhB-Museum. Das Wartehäusschen wäre ein ideales Empfangsgebäude, so Frei gegenüber der Zeitung «Südostschweiz».

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Am 15. September ging es um den RhB-Park in der Churer Innenstadt. Der Park wurde als Erholungsgebiet für alle offiziell geöffnet. Dies war er zwar schon vorher, aber niemand wusste es.

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Am 12. Oktober hiess es, dass die Gäste der RhB neu ihre Fahrkarten auch via Apple Watch kaufen können. Am 3. November zeigte sich die RhB «tatkräftig». Seit Ende September seien mehr als 200 Container für die Ski-WM 2017 in St. Moritz transportiert worden. Im Februar 2017 waren dann die Gäste dran. Am 13. Dezember schaute die RhB schliesslich auf ein ereignisreiches Jahr zurück und blickte auch in die Zukunft.

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Am heutigen Montag zieht die Rhätische Bahn nun definitiv Bilanz des Jahres 2016. Wir sind für Euch dabei.

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