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GKB macht Partizipanten und Kanton Freude

Die Graubündner Kantonalbank hat am Samstag zu ihrer traditionellen Partizipationsversammlung geladen. Rund 2500 Partizipianten fanden den Weg in die Churer Stadthalle, wo sie wie so oft ein Festakt erwartete.

Südostschweiz
05.05.18 - 15:39 Uhr
Wirtschaft

Der Rekord-Konzerngewinn von 180,3 Millionen Franken freute die Anteilseigner der Graubündner Kantonalbank (GKB). Die Dividende wurde um zwei auf 40 Franken angehoben. Insgesamt schüttete die GKB laut Mitteilung über Dividenden 100 Millionen Franken an den Kanton Graubünden und die Partizipantinnen und Partizipanten aus.

Steigerung aller Ertragskomponenten

«Die Bank verzeichnete Wachstum in allen Geschäftsbereichen», stellte CEO Alois Vinzens an der Partizipationsversammlunb vom Samstag zufrieden fest. Dies ermögliche Investitionen in die Zukunft und letztlich auch das vielfältige Engagement der Bank in Graubünden. «Im Berichtsjahr stellte die Bank 3,2 Millionen Franken für kulturelle, wirtschaftliche, sportliche oder gemeinnützige Projekte zur Verfügung», wies Vinzens auf das GKB Engagement über den Beitragsfonds, die Sponsoring- und Kunstförderungsaktivitäten und die bankeigene Freiwilligenarbeit hin. Die Bank verfüge über eine breite Kundenbasis, eine überdurchschnittliche Risikotragfähigkeit und eine hohe Kundenorientierung. Das sei eine gute Ausgangslage zur Bewältigung der Zukunft. Auch im laufenden Jahr werde wieder ein gutes Geschäftsergebnis erwartet, schloss CEO Alois Vinzens seine Ausführungen.  

Alois Vinzens sprach mit Radio Südostschweiz über den Erfolg der GKB in den letzten Jahren.

Digital auf Kurs

Bankpräsident Peter Fanconi beleuchtete die Positionierungserfolge im Anlagebereich als Bestätigung der strategischen Ausrichtung: «Der Markt hat unsere Investitionen in softwaregestützte Anlageberatung gut aufgenommen. Die Performance unserer eigenen Produkte überzeugt». Alle Aktienfonds der GKB hätten sich im Berichtsjahr weit besser entwickelt als ihr Index oder vergleichbare Investments.

Weiter trage die Bank dem digitalen Wandel mit überlegten Schritten Rechnung: «Unser Pilotprojekt in Ilanz zeigt bereits, wie eine Filiale ohne klassische Schalter funktionieren kann, wenn Automatenzone und Beratungsmöglichkeiten kundengerecht gestaltet werden.» Dies sei wichtig, denn Bargeldtransaktionen am Schalter würden stetig abnehmen. Nach der Einführung in Ilanz werde das neue Filialkonzept nun auf andere Regionalsitze übertragen. Dabei gehe es nicht darum zu realisieren, was technisch machbar sei, sondern was langfristig Kundennutzen stifte. (men)

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