Société Générale verdient weniger als erwartet
Schwache Geschäfte an den Finanzmärkten und im heimischen Filialgeschäft haben die französische Grossbank Société Générale belastet. Der Gewinn sank 2019 im Vergleich zum Vorjahr um 21 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro, wie die Bank am Donnerstag in Paris mitteilte.
Schwache Geschäfte an den Finanzmärkten und im heimischen Filialgeschäft haben die französische Grossbank Société Générale belastet. Der Gewinn sank 2019 im Vergleich zum Vorjahr um 21 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro, wie die Bank am Donnerstag in Paris mitteilte.
Die Erträge - also die gesamten Einnahmen der Bank - gingen um rund zwei Prozent auf 24,7 Milliarden Euro zurück. Zudem kappte das Geldhaus das Renditeziel für das laufende Jahr. Es werde zwar noch mit einem besseren Wert als 2019 gerechnet - Bankchef Fréderic Oudéa wollte sich aber nicht mehr wie zuletzt auf einen Wert zwischen 9 und 10 Prozent festlegen. 2018 hatte die um Sondereffekte bereinigte Rendite auf das Eigenkapital 7,6 Prozent betragen.
Mit dem gesenkten Renditeziel folgt die Société Générale dem Beispiel vieler anderer Banken, die zuletzt wegen des anhaltenden Zinstiefs und der verschärften Kapitalvorschriften ihre Erwartungen reduziert hatten. Um die Investoren bei Laune zu halten, hatte Oudéa bereits im vergangenen Jahr den Sparkurs verschärft und will ab sofort die Hälfte des Gewinns über den Rückkauf eigener Aktien und Dividendenzahlungen ausschütten.
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