Potenzial auf Glarner Dächern stärker ausschöpfen

Im Kanton Glarus besteht ein grosses Potenzial für Fotovoltaikanlagen auf Gebäuden. Der Verein Energieallianz Linth lanciert deshalb eine Sonderaktion für die Installation von Fotovoltaikanlagen. Dies mit der Unterstützung des Kantons, der Glarner Gemeinden und EnergieSchweiz. Konkret heisst das: Ausgewählte Partnerunternehmen installieren schlüsselfertige PV-Anlagen mit einer Leistung zwischen 5 und 10 Kilowatt zu Festpreisen.

Das Angebot wurde mit den Partnerunternehmen erarbeitet: Zu einem Fixpreis werden qualitativ hochwertige Solarpanels und Materialien verwendet und der offerierte Preis enthält sämtliche Kosten, die bis zum Betrieb anfallen. Der Kunde erhält einen einzigen Ansprechpartner, der sich um alle notwendigen Bewilligungen, Installationen oder Inbetriebsetzungen kümmert.

Klimaschutz rechnet sich

Wer seinen Strom auf dem eigenen Dach produziert, hilft mit, das Klima zu schützen und spart nebenbei Stromkosten. Auch aus finanzieller Sicht ist eine Solaranlage sinnvoll. Besitzer profitieren von Steuervergünstigungen und Einmalvergütungen des Bundes, der Wert der Immobilie steigt. Nach rund 10 bis 15 Jahren ist eine Anlage normalerweise amortisiert, sie produziert aber weitere 20 Jahre lang Strom.

Die von Kanton Glarus un-terstützte Aktion richtet sich an Hausbesitzer im Kanton Glarus. Bestellungen werden bis Ende Februar 2021 entgegengenommen und bis im Herbst 2021 realisiert.

An verschiedenen Informationsveranstaltungen der Energieallianz wird das Angebot interessierten Hausbesitzern detailliert vorgestellt. Diese fin- den am Mittwoch, 28. Oktober, um 19 Uhr, im Singsaal Schwanden an der Schulhausstrasse 33 statt. Am Mittwoch, 4. November, um 19 Uhr, in der Mensa der Berufsschule in Ziegelbrücke und am Mittwoch, 11. November, um 19 Uhr im Gesellschaftshaus Ennenda an der Bahnhofstrasse 2.

Die Energieallianz Linth ist ein unabhängiger, nicht gewinnorientierter Verein mit dem Ziel, den Anteil an lokal produzierter Energie im Kanton Glarus und in der Linthebene bis und mit Rapperswil-Jona zu erhöhen. Dazu soll einerseits die Energie effizienter genutzt und andererseits vermehrt erneuerbare Energie in der Region produziert werden. Dies verringert die Abhängigkeit vom Ausland und schafft regionale Arbeitsplätze.